POL-OS: Osnabrück: Schwerpunktkontrolle "Radverkehr" am 15.02.2023
Osnabrück (ots)
Am Mittwoch führte die Osnabrücker Polizei in Zusammenarbeit mit der Bereitschaftspolizei Osnabrück erneut eine Schwerpunktkontrolle zum Thema "Radverkehr" im Stadtgebiet Osnabrück durch. Wie bereits an zurückliegenden Kontrolltagen lag der Fokus darauf, zur Erhöhung der Verkehrssicherheit der Radfahrenden beizutragen. Das Fehlverhalten gegenüber Radfahrenden wurde hierbei gleichermaßen in den Blick genommen wie das Fehlverhalten durch Radfahrende.
Zwischen 07:00 und 20:00 Uhr wurden sowohl stationäre als auch mobile Kontrollen durchgeführt, bei denen insgesamt 25 Beamte mit dienstlichen Fahrrädern, Pedelecs und Funkstreifenwagen eingesetzt waren. Die Kontrollörtlichkeiten wurden nach Betrachtung der aktuellen Unfallanalyse und unter Berücksichtigung regionaler Besonderheiten der Verkehrssicherheitslage ausgewählt. Zusätzlich wurden gesammelte Bürgerhinweise in die Auswahl der Kontrollstellen einbezogen. Neben der Ahndung begangener Verkehrsordnungswidrigkeiten wurden sowohl Fahrradfahrende als auch Kfz-Führende über Gefahrensituationen infolge des individuellen Fehlverhaltens aufgeklärt.
Durch die Beamten wurden insgesamt 227 Fahrräder, 29 Pedelecs und zwölf E-Scooter kontrolliert. Ein Großteil der Verstöße kam dabei durch die Nutzung von Gehwegen oder der Fußgängerzone durch Fahrradfahrende zustande. Darüber hinaus wurden mehrere Vorfahrtsverletzungen, die Nutzung von Mobiltelefonen während der Fahrt oder technische Mängel an den Fahrrädern festgestellt. Zusammenfassend handelt es sich um folgende Verstöße:
- 8 x Nutzung Mobiltelefon - 53 x Vorfahrtsverletzung - 90 x Befahren Gehweg - 33 x Befahren Fußgängerzone - 3 x Befahren Radweg entgegengesetzt - 27 x technische Beanstandungen
Bei den 62 kontrollierten Kraftfahrzeugen wurden insgesamt 49 Verstöße geahndet. Unter anderem wurden 17 Halte- bzw. Parkverstöße und 13 Nutzungen des Mobiltelefons während der Fahrt festgestellt. In sieben Fällen kam es zudem zu einer Unterschreitung des Seitenabstandes beim Überholen von Radfahrenden.
Insgesamt zeigten sich die Kontrollierten größtenteils einsichtig und räumten ihr Fehlverhalten ein. Auch in Zukunft sind weitere Schwerpunktkontrollen zum Fahrradverkehr vorgesehen.
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