Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern
IM-MV: Ermittlungserfolg bei Enkeltrick: Pegel lobt länderübergreifende Arbeit
Schwerin (ots)
Zum heutigen Ermittlungserfolg im Zusammenhang mit kriminellen Handlungen, den sogenannten Schockanrufen des Enkeltricks, durch das Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern und der Schwerpunktstaatsanwaltschaft Stralsund lobt Innenminister Christian Pegel die gute und schnelle Arbeit der Sicherheitsbehörden. Eine 18-jährige Tatverdächtige wurde schließlich nach einer erfolgten Geldübergabe im hessischen Marburg festgenommen (siehe Pressemitteilung des Landeskriminalamtes MV: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108748/5801576).
"Dieser Fall ist ein ganz wunderbares Beispiel für die sehr gute länderübergreifende Zusammenarbeit unserer Sicherheitsbehörden. Nicht nur über die Bundesländergrenzen hinweg konnte dieser Fall von Trickbetrug erfolgreich identifiziert, souverän ermittelt und zum Abschluss gebracht werden, sondern sogar Dank der tollen Zusammenarbeit über die ,großen' Ländergrenzen hinweg mit unseren polnischen Partnern. Ich bedanke mich bei allen beteiligten und sehr umsichtig handelnden Ermittlerinnen und Ermittlern, die zu diesem Erfolg beigetragen haben", sagt der Minister.
Aktuell sind viele Betrugsmaschen und -straftaten von Schock-Anrufen, der sogenannte Enkeltrick oder falschen Polizisten insbesondere zum Nachteil älterer Menschen festzustellen. "Diese Maschen sind besonders perfide und hinterhältige Betrugsmaschen, denn oftmals werden vor allem ältere und allein lebende Menschen als Opfer von den Betrügerinnen und Betrügern. Die Verbrecher geben sich als Verwandte, Enkel, gute Bekannte oder sogar als Mitarbeitende von Sicherheitsbehörden aus und bitten um zum Teil hohe Bargeldsummen. Seien Sie daher misstrauisch, wenn Sie von unbekannten Nummern kontaktiert werden. Gerade in solchen Fällen hilft das umgangssprachliche Bauchgefühl - also, wenn Sie ein komisches Gefühl haben, kontaktieren Sie notfalls auch einen Nachbarn oder einen anderen Angehörigen. Und insbesondere die Polizei und Staatsanwaltschaft würden niemals per Telefon oder persönlich Geld abholen oder Kautionen eintreiben. Um diese Verhaltensweisen weiter zu stärken und zu verbessern, empfehle ich unseren neuen Flyer ,Durchschaut - ein Anruf reicht' (https://www.polizei.mvnet.de/static/POL/Dateien/PDF/LKA/Flyer%20Durchschaut%20ein%20Anruf%20reicht.pdf), den wir mit den Präventionsmitarbeitenden im LKA erarbeitet haben", appelliert Christian Pegel.
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