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Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern

IM-MV: Jahrestag des Krieges auf Ukraine Innenminister Christian Pegel würdigt Engagement bei Aufnahme ukrainischer Schutzsuchender seit Februar 2022

Schwerin (ots)

Anlässlich des dritten Jahrestages des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine würdigt Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Christian Pegel die Solidarität und das Engagement bei der Unterstützung ukrainischer Geflüchteter.

"Der 24. Februar 2022 markiert einen tiefen Einschnitt in der europäischen Geschichte. Seit drei Jahren ist ein schreckliches Kriegsgeschehen mitten im Europa zurückgekehrt. Unsere Gedanken sind heute bei den Opfern und Hinterbliebenen des brutalen russischen Angriffskrieges, die in allen Regionen und bei allen Betroffenen zu beklagen sind, und bei all jenen, die in der Ukraine unter schwersten Bedingungen um ihr Leben und ihre Freiheit kämpfen", so Innenminister Christian Pegel.

Mit Blick auf die Aufnahme von seit 2022 Geflüchteten aus der Ukraine im Nordosten betont Minister Pegel:

"Mehr als 36.000 Menschen aus der Ukraine haben in unserem Land seit Beginn des Krieges Schutz gefunden. Sie mussten ihre Heimat, ihre Familien und ihre Existenz zurücklassen, um vor Bomben und Gewalt zu fliehen. Unsere Städte und Gemeinden, zahlreiche Ehrenamtliche und Hilfsorganisationen sowie engagierte Bürgerinnen und Bürger haben Herausragendes geleistet, um diesen Menschen ein neues Zuhause auf Zeit zu geben. Für diese beispiellose Solidarität danke ich allen Beteiligten von Herzen", bekräftigt Minister Pegel.

Die Integration der Geflüchteten bleibe eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Diese gelinge in Mecklenburg-Vorpommern - wie in ganz Deutschland - nur durch das sehr gute Miteinander vieler Engagierter in Zivilgesellschaft, Ver-waltung und Wirtschaft.

Zahlen & Fakten

Seit Beginn des Ukraine-Kriegs am 24. Februar 2022 haben sich mehr als 32.300 Menschen, die vor ihm geflohen sind, in Mecklenburg-Vorpommern registrieren lassen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind knapp 26.500 Ukraine-Flüchtlinge in MV als aufhältig gemeldet. Mit Stand vom 31. Dezember 2024 waren 8.911 Personen in kommunal angemieteten Wohnungen und 1.022 Personen in Flüchtlingsunterkünften untergebracht. Viele weitere ukrainische Kriegsvertriebene wohnen in eigenem Wohnraum bzw. bei Privatpersonen. Sie verteilen sich wie folgt auf die Landkreise und kreisfreien Städte:

Landkreis/kreisfreie Stadt      Anzahl der aufhältigen ukrainischen
                                Kriegsvertriebenen

Hansestadt Rostock 3.429

Landeshauptstadt Schwerin 2.922

Ludwigslust-Parchim 3.028

Mecklenburgische Seenplatte 4.050

Nordwestmecklenburg 2.427

Landkreis Rostock 3.391

Vorpommern-Greifswald 3.652

Vorpommern-Rügen 3.550

Behörden dürfen Ukraine-Flagge hissen

Die Behörden im Land dürfen zum Zeichen der Solidarität am 24. Februar 2025 die Nationalflagge der Ukraine an ihren Dienstgebäuden setzen.

Rückfragen bitte an:

Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung
Mecklenburg-Vorpommern
Telefon: 0385/58812003
E-Mail: presse@im.mv-regierung.de
https://www.regierung-mv.de

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