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Polizeipräsidium Rostock

POL-HRO: Abschlussmeldung des PP Rostock zu glättebedingten Verkehrsunfällen am frühen Morgen des 28.10.2018

Landkreis Nordwest-Mecklenburg (ots)

In den Morgenstunden des 28.10.2018 ereigneten sich auf den 
Autobahnen A20 und A14 innerhalb kurzer Zeit insgesamt 8 
glättebedingte Unfälle.
Am 28.10.2018 zwischen 05:40 Uhr und 06:35 Uhr ereigneten sich im 
Bereich des Autobahn- und Verkehrspolizeirevieres Metelsdorf auf der 
A20 4 Verkehrsunfälle mit 1 Schwer- und 3 leichtverletzten Personen 
und erheblichen Sachschäden.
Auf der A20 zwischen den Anschlussstellen Bobitz und Grevesmühlen in 
Richtung Lübeck beachtete ein 32jähriger Fahrzeugführer aus dem 
Landkreis Nordwestmecklenburg nicht die Straßenverhältnisse. Beim 
Befahren der Talbrücke Poischower Mühlenbach kam der Fahrzeugführer 
aufgrund von überfrierender Nässe ins Schleudern, stieß in die 
Mittelschutzplanke und kam auf dem Hauptfahrstreifen zu Stehen. Ein 
60jähriger Fahrzeugführer aus dem Landkreis Rostock fuhr in den 
verunfallten PKW und kam auf der Fahrbahn zum Stehen. 
Während der Unfallaufnahme ereigneten sich auf gleicher Höhe in 
Fahrtrichtung Rostock der BAB 20 in kürzester Zeit 3 weitere 
Verkehrsunfälle. Die Ursache war der Witterung nicht angepasste 
Geschwindigkeit und überfrierende Nässe. 
Bei einem Unfall wurde ein 56jähriger Fahrzeugführer aus dem Kreis 
Ratzeburg schwerverletzt, im PKW eingeklemmt und durch die Feuerwehr 
aus dem verunfallten PKW geborgen. Die 56jährige Beifahrerin wurde 
leicht verletzt und beide wurden ins Krankenhaus zur weiteren 
Behandlung verbracht.
Weitere 4 Beteiligte wurden leichtverletzt und konnten vor Ort nach 
einer Behandlung entlassen werden. 
Die entstandenen Sachschäden werden durch die Autobahnpolizei in der 
Summe auf ca. 50.000 Euro geschätzt.
Es kamen 4 Feuerwehren der benachbarten Gemeinden, mehrere 
Notarztwagen, Rettungswagen, die Autobahnmeisterei Upahl sowie 
Abschleppunternehmen zum Einsatz.
Etwa eine Stunde nachdem der letzte Unfall auf der A 20 bekannt 
geworden war, ereigneten sich auf der A 14 fast zeitgleich insgesamt 
4 Verkehrsunfälle zwischen dem Kreuz Wismar und der Anschlussstelle 
Jesendorf. Betroffen waren auch hier beide Fahrtrichtungen. Beteiligt
waren hier insgesamt 4 Fahrzeuge, die nach Kollision mit den 
Schutzplanken teils auf der Fahrbahn oder am Fahrbahnrand zum Stehen 
kamen. Auch diese Unfälle ereigneten sich auf bzw. in der Nähe einer 
Autobahnbrücke. Verletzt wurde bei diesen Unfällen niemand. Insgesamt
entstand auch hier hoher Sachschaden von mindestens 30.000 Euro.
Die A20 und die A 14 für mehrere Stunden zeitweise voll gesperrt. Es 
wurde weiträumig ab- und umgeleitet.

A. Ott-Ebert
Polizeiführer vom Dienst

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