POL-HRO: Schwerer Verkehrsunfall auf der BAB 20 Höhe AS Kröpelin FR Lübeck
Satow (ots)
Am Mittwoch, 07.09.2022, ereignete sich gegen 16:20 Uhr auf der BAB 20 kurz vor der Anschlussstelle Kröpelin in Fahrtrichtung Lübeck ein schwerer Verkehrsunfall. Aus bislang noch ungeklärter Ursache fuhr der 53-jährige deutsche Fahrer eines Lkw seitlich versetzt gegen einen auf dem Standstreifen stehenden Sicherungsanhänger mit Blinkleuchten. Der Anhänger war zum Unfallzeitpunkt an einem Mercedes Sprinter gespannt und sollte die Arbeiten einer Firma an der Schutzplanke absichern. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Sicherungsanhänger nach vorne gegen den davor befindlichen Mercedes Sprinter geschleudert. Ein zwischen dem Sicherungsanhänger und Mercedes Sprinter befindlicher 37-jähriger Arbeiter wurde von der zusammenprallenden Fahrzeugkombination erfasst und erlitt schwerste Beinverletzungen. Ersthelfer an der Unfallstelle kümmerten sich in der weiteren Folge um den Schwerverletzten. Zur Unfallaufnahme und Absicherung der weiteren Maßnahmen wurde die BAB 20 in Fahrtrichtung Lübeck bis 19:00 Uhr voll gesperrt. Dadurch bildete sich ein über mehrere Kilometer reichender Rückstau. Zur weiteren medizinischen Versorgung wurde der schwerverletzte Arbeiter mit dem Rettungshubschrauber ins Uniklinikum Rostock geflogen. Der 53-jährige Lkw-Fahrer verletzte sich ebenfalls bei dem Unfall. Eine Rettungswagenbesatzung brachte den Verletzten in ein nahegelegenes Krankenhaus. Ein Sachverständiger der DEKRA kam ebenfalls zum Einsatz um den Unfallhergang in einem Gutachten zu rekonstruieren. Der eingesetzte Polizeihubschrauber fertigte Luftbildaufnahmen von der Unfallstelle. Die Bergung der Fahrzeuge war gegen 21:20 Uhr beendet, so dass beide Fahrstreifen wieder freigegeben werden konnten. Zuvor konnte von 19:00 Uhr bis 21:20 Uhr der Fahrzeugverkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Durch die Beschädigungen an der Schutzplanke ist die Gefahrenstelle weiterhin durch Baken gesichert und ein Geschwindigkeitstrichter eingerichtet worden. Der Gesamtschaden des Unfalls wird auf 75.000 Euro geschätzt. André Falke Polizeiführer vom Dienst Einsatzleitstelle Polizeipräsidium Rostock
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