POL-HRO: Empfehlungen der Polizeiinspektion Wismar zum Jahreswechsel - Sicher ins neue Jahr 2025
Nordwestmecklenburg (ots)
Anlässlich des bevorstehenden Jahreswechsels möchten wir auf die Gefahren im Umgang mit Feuerwerkskörpern aufmerksam machen. Jedes Jahr ereignen sich Unfälle, die auf den unsachgemäßen Umgang mit Böllern, Raketen und anderen pyrotechnischen Gegenständen zurückzuführen sind.
Insbesondere Alkoholkonsum und der Umgang mit Feuerwerkskörpern führen oft zu unkontrollierbaren Situationen. Die Folgen können schwere Brand- und Schnittverletzungen sowie Augen- und Gehörschäden sein. Sprechen Sie mit Ihren Kindern über mögliche Gefahren und das richtige Verhalten in solchen Gefahrensituationen! Besonders gefährlich und zudem verboten sind die sogenannten "Polenböller". Das Zünden dieser Böller hat in der Vergangenheit zu schwersten Verletzungen geführt. Wir appellieren daher eindringlich: Finger weg von illegalen Feuerwerkskörpern! Verwenden Sie nur Feuerwerkskörper, die von der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) zugelassen sind. Zugelassene Feuerwerkskörper müssen mit einer CE-Kennzeichnung, einer Registriernummer und einer Gebrauchsanweisung in deutscher Sprache versehen sein.
Darüber hinaus appellieren wir an alle Fahrzeugführer, das Auto oder Zweirad stehen zu lassen. Um gar nicht erst in Versuchung zu kommen, sich alkoholisiert ans Steuer zu setzen, planen Sie Ihre Heimfahrt von vornherein mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder lassen Sie sich abholen. In diesem Zusammenhang möchten wir auch noch einmal auf die Gefahren des sogenannten Restalkohols hinweisen. Auch am nächsten Tag kann der Alkoholgehalt im Blut noch so hoch sein, dass man kein Fahrzeug führen darf.
Abschließend möchten wir darauf hinweisen, dass zum Wohle der Tiere auf das (frühe) Abbrennen von Feuerwerkskörpern verzichtet werden sollte, da viele Tiere ein sehr empfindliches Gehör haben und durch die Knall- und Pfeifgeräusche in Panik geraten können. So kam es am Wochenende auf der Osttangente in Wismar zu einem Polizeieinsatz, bei dem sich ein großer weißer Hund aus Angst vor dem Feuerwerkslärm von seinem Zuhause entfernte und panisch auf der Osttangente umherlief. Da es immer wieder zu Knallgeräuschen durch Feuerwerkskörper kam, zuckte das Tier zusammen und rannte in Panik davon. Die eingesetzten Kräfte mussten den Verkehr anhalten, um den Hund einfangen zu können. Wir bitten Sie daher, auch auf Tiere Rücksicht zu nehmen und vor der Silvesternacht keine Feuerwerkskörper zu zünden.
Wir wünschen Ihnen eine schöne Silvesterfeier und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
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