Polizeipräsidium Neubrandenburg
POL-NB: Öffentlichkeitsfahndung nach Übergriff auf Asylbewerber in Stralsund
Stralsund (ots)
Ein Vorfall, der sich bereits vor einem Jahr in Stralsund ereignet hat, lässt den Ermittlern des Staatsschutzes der Kriminalpolizeiinspektion Anklam keine Ruhe.
Am 24.02.2018 ist es gegen 19:00 Uhr zu einem Übergriff durch drei Männer auf einen damals 18-jährigen Afghanen gekommen.
Die drei mutmaßlichen Täter sollen nach einem Fußballspiel mit dem Zug aus Rostock gekommen und am Bahnhof in Stralsund ausgestiegen sein. Die drei Verdächtigen waren unter anderem mit Fan-Utensilien bekleidet. Auf Höhe der Passage am Bahnhof trafen sie auf ihr späteres Opfer. Alle drei sollen den Asylbewerber zunächst verbal ausländerfeindlich beleidigt haben. Anschließend schlugen sie gemeinschaftlich auf den jungen Mann ein. Als er auf dem Boden lag, traten sie weiter auf ihn ein. Die Beschuldigten entfernten sich anschließend zu Fuß in Richtung Innenstadt.
Da die bisherigen Maßnahmen der Beamten nicht zur Ermittlung der mutmaßlichen Täter führten, fahndet die Polizei nun öffentlich mit Hilfe einer Videosequenz und bittet die Bevölkerung um Hilfe bei der Identifizierung der drei Beschuldigten. Das Video kann hier eingesehen werden: https://bit.ly/2BNrJ0J
Das Alter der drei Männer wird auf ca. 25-28 Jahre geschätzt. Eine Person soll zum Tatzeitpunkt einen Bart getragen haben. Weitere Angaben konnte der Geschädigte zu den Beschuldigten nicht machen.
Wer sachdienliche Hinweise zu den mutmaßlichen Tätern geben kann oder Beobachtungen zu dem Geschehen gemacht hat, wendet sich bitte an die Einsatzleitstelle Neubrandenburg unter 0395 / 55822223, die Internetwache der Landespolizei M-V unter www.polizei.mvnet.de oder aber an jede andere Polizeidienststelle.
Rückfragen bitte an:
Nicole Buchfink
Polizeipräsidium Neubrandenburg
Pressestelle
Telefon: 0395/5582-2040
E-Mail: pressestelle-pp.neubrandenburg@polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de
Auf Twitter: @Polizei_PP_NB
Original-Content von: Polizeipräsidium Neubrandenburg, übermittelt durch news aktuell