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Polizeipräsidium Neubrandenburg

POL-NB: Versuchte gefährliche Körperverletzung in einem Regionalexpress der Deutschen Bahn führt zu vermeintlichen Drogenfund (Landkreis Vorpommern-Greifswald)

PHR Greifswald (ots)

Am 20.09.2019, um 17:10 Uhr, informierten mehrere Reisende eines 
Regionalexpresses der Deutschen Bahn die Einsatzleitstelle des 
Polizeipräsidiums Neubrandenburg per Notruf, dass eine männliche 
Person mehrere Mitreisende des RE 3312 auf der Fahrt von Lutherstadt 
Wittenberg (Hauptbahnhof) nach Stralsund (Hauptbahnhof) angegriffen 
habe. Nach einer der vorliegenden Mitteilungen soll der Mann unter 
anderem einem anderen Fahrgast angedroht haben, dass er seine 
mitgeführte Bierflasche zerschlagen und mit dieser in den Hals des 
Reisenden stechen werde. 
Die männliche Person konnte in der Folge vor Ankunft des Zuges am 
Bahnhof Greifswald-Süd von mehreren couragierten Fahrgästen 
niedergerungen und bis zum Eintreffen der Polizei fixiert werden.
Am Bahnhof Greifswald-Süd erwarteten die sofort eingesetzten Beamten 
des PHR Greifswald die Zugeinfahrt und übernahmen den Tatverdächtigen
im Waggon. Weil die Person sich nicht ausweisen wollte, erfolgte eine
Durchsuchung der Person und ihrer mitgeführten Sachen zum Zwecke der 
Identitätsfeststellung.
In einer mitgeführten Bauchtasche fanden die Beamten bei der Suche 
nach Ausweispapieren zufällig eine verpackte Substanz, für die der 
dringende Verdacht besteht, dass es sich dabei um Betäubungsmittel in
nicht geringer Menge handeln könnte.
Darüber hinaus führte die Person eine größere Menge Bargeld bei sich.
Der 36- jährige Tatverdächtige aus dem Landkreis Rostock wurde 
vorläufig festgenommen. Gegen ihn wurden ein Ermittlungsverfahren 
wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und eines wegen des  
Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
Die Ermittlungen durch den KDD Anklam wurden aufgenommen und dauern 
zurzeit noch an.       

Im Auftrag


Torsten Blauch, KHK 
Polizeiführer vom Dienst,
Einsatzleitstelle, Polizeipräsidium Neubrandenburg

Rückfragen zu den Bürozeiten:

Polizeipräsidium Neubrandenburg
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Nicole Buchfink
Telefon: 0395/5582-2040

Claudia Tupeit
Telefon: 0395/5582-2041
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E-Mail: pressestelle-pp.neubrandenburg@polizei.mv-regierung.de
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