Polizeipräsidium Neubrandenburg
POL-NB: Glätteunfälle mit etwa 22.000 Euro Schaden und mehreren Verletzten
Landkreise Mecklenburgische Seenplatte, Vorpommern-Rügen, Vorpommern-Greifswald (ots)
Insgesamt ist die Polizei im östlichen MV zu neun Unfällen seit heute Morgen circa 02:00 Uhr ausgerückt. Elf PKW und ein LKW waren in witterungsbedingte Unfälle verwickelt. Dabei entstand ein Gesamtschaden von etwa 22.000 Euro.
Die meisten Unfälle gab es mit sieben bisher im Landkreis Vorpommern-Greifswald, einer davon endete mit Verletzten: Auf der Landstraße 285 im Bereich Löcknitz-Bergholz ist kurz nach 06:00 Uhr ein PKW von der Straße abgekommen. Dabei sollen nach aktuellem Stand drei Insassen schwerverletzt worden sein. Bei den anderen Unfällen (drei in Greifswald, einer in Ferdinandshof, einer auf der B109 Höhe Hanshagen und einer auf der L31 im Bereich Ueckermünde) blieb es bei Blechschäden.
Auch auf der A20 sind mehrere Autofahrer von der Fahrbahn geschlittert. Ein Fahrer landete heute Morgen auf Höhe Jarmen in Fahrtrichtung Stettin in den Leitplanken und blieb dabei leichtverletzt. Der Schaden beträgt hier etwa 7.000 Euro. Kurz vor 02:00 Uhr morgens erreichte die Polizei die Meldung, dass ein Fahrer auf Höhe Süderholz in Richtung Lübeck mit seinem Wagen von der Straße abgekommen und in die Böschung gerutscht ist. Auch hier war der Sachschaden mit circa 6.000 Euro vergleichsweise hoch.
Wie schon in der vergangenen Woche war auch bei den Unfällen heute Morgen mindestens ein Fahrer dabei, der noch mit Sommerreifen unterwegs war. Wer bei Glätte, Schneematsch, etc. ohne die richtigen Reifen unterwegs ist, riskiert neben einem glättebedingten Unfall auch ein Bußgeld (60 Euro, wer andere zusätzlich behindert zahlt 80 Euro und erhält außerdem einen Punkt in Flensburg). Zudem schauen die Versicherungen bei Unfällen im Winter genauer hin. Stichwort Reifen: Die müssen das Alpine-Symbol, ein Bergpiktogramm mit Schneeflocke oder die M&S Kennzeichnung aufweisen. Wir raten daher, die Reifen (auch Ganzjahresreifen) dahingehend zu überprüfen.
Unter den genannten Unfallbeteiligten des Morgens sind deutsche und polnische Staatsbürger.
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