POL-LWL: Polizeiliche Lage in der Silvesternacht verhältnismäßig ruhig
Ludwigslust-Parchim (ots)
Im Verhältnis zu den vergangenen Jahren, gestaltete sich die diesjährige Silvesternacht im Landkreis Ludwigslust- Parchim hinsichtlich des Aufkommens von Straftaten und Bränden entsprechend ruhig. Die Polizei hat nur vereinzelt Anzeigen wegen Sachbeschädigungen, Körperverletzungen und Bränden aufnehmen müssen. Dennoch wurde die Polizei landkreisweit zu mehreren Einsätzen gerufen. So erlitt auf einem Privatgrundstück nahe Lübz ein 33-jähriger deutscher Mann eine Schussverletzung. Er hatte ersten Erkenntnissen zufolge gemeinsam mit einem Bekannten Schießübungen mit einem Luftdruckgewehr vorgenommen und war dabei versehentlich in die Schussbahn geraten. Dabei traf ihn ein Projektil am linken Arm. Er musste daraufhin im Krankenhaus behandelt werden. Weitere verhältnismäßig kleinere Körperverletzungen im privaten Umfeld wurden aus Wittenburg, Boizenburg und Parchim gemeldet. In Grabow hatten unbekannte Täter am frühen Neujahrsmorgen einen Zigarettenautomat mit Böllern aufgesprengt und daraus Bargeld und Zigaretten gestohlen. Nach den beiden noch unbekannten Tätern wird gefahndet. Weitere nennenswerte, durch Böller verursachte Sachbeschädigungen, wurden bis zum Neujahrsmorgen nicht bekannt. In Scharbow bei Hagenow ist die Feuerwehr am Neujahrsmorgen wegen eines brennenden Baumes ausgerückt. Offenbar wurde das Feuer durch einen Böller verursacht. Die durch die Polizei festgestellten bzw. durch Bürger gemeldeten Corona-Verstöße hielten sich in Grenzen. Kleinere Personengruppen in der Öffentlichkeit (zwischen 4 und 8 Personen), die teilweise mit Böllern hantierten, wurden unter anderem aus Ludwigslust, Boizenburg, Parchim, Grabow und Plau gemeldet bzw. durch die Polizei dort festgestellt. In einigen Fällen hat die Polizei entsprechende Ordnungswidrigkeitsanzeigen wegen Verstoßes gegen die Anti- Corona- Landesverordnung aufgenommen. Nur bei wenigen privaten Silvesterfeiern, die der Polizei gemeldet wurden, konnten Verstöße gegen das Kontaktverbot festgestellt werden. Zwar wurde das Feuerwerks- und Alkoholverbot im öffentlichen Raum nicht umfänglich befolgt, jedoch hat die Polizei in diesem Zusammenhang keine größeren Menschenansammlungen oder Störungen registrieren müssen. Vereinzelt hat die Polizei entsprechende Ordnungswidrigkeitsanzeigen gegen die Verursacher aufgenommen. In der Silvesternacht bzw. am Neujahrsmorgen hat die Polizei drei Autofahrer unter Alkoholeinwirkung feststellen müssen. Am Neujahrsmorgen war auf der B 195 bei Gresse ein rumänischer Autofahrer mit seinem Wagen von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Der Fahrer, der einen Atemalkoholwert von 1,88 Promille aufwies, wurde schwer verletzt. In Neustadt- Glewe und Wittenburg zog die Polizei jeweils Autofahrer mit 1,16 bzw. 1,22 Promille aus dem Verkehr.
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