POL-LWL: Polizeiliche Lage zum Jahreswechsel verhältnismäßig ruhig
Ludwigslust-Parchim (ots)
Ähnlich wie im letzten Jahr, gestaltete sich die diesjährige Silvesternacht im Landkreis Ludwigslust- Parchim hinsichtlich des Aufkommens von Straftaten entsprechend ruhig. Die Polizei hat nur vereinzelt Anzeigen wegen Sachbeschädigungen und Körperverletzungen aufnehmen müssen. Dennoch wurde die Polizei landkreisweit zu mehreren Einsätzen gerufen. So kam die Polizei unter anderem zu einer Körperverletzung in Brüel zum Einsatz. Ein 40-jähriger Mann soll in einer Wohnung plötzlich randaliert und eine Frau angegriffen haben, die dabei leichte Verletzungen erlitt. Der Tatverdächtige soll zudem das Auto der Frau beschädigt haben. Der Mann wurde ins das Polizeigewahrsam gebracht. Eine weitere Körperverletzung im Privatumfeld ist der Polizei nahe Zarrentin gemeldet worden. Bei einer Auseinandersetzung war dort ein 19-Jähriger leicht verletzt worden. In Ludwigslust wurde ein 30-jähriger Mann bei einer tätlichen Auseinandersetzung in einer Wohnung am Auge verletzt. Der Mann musste sich zur weiteren medizinischen Untersuchung ins Krankenhaus begeben. Der Tatverdächtige flüchtete nach dem Vorfall. Er ist jedoch bereits namentlich bekannt. Zudem hat die Polizei in der Silvesternacht einige Sachbeschädigungen registrieren müssen, die teils auf Feuerwerkskörper zurückzuführen waren. So wurden unter anderem in Grabow mehrere Fensterscheiben sowie ein Abfalleimer durch Feuerwerkskörper beschädigt. Bei einem Vorfall in Grabow hat die Polizei zudem eine Schreckschusswaffe sichergestellt. Nach einem lauten Knall war die Polizei auf zwei Männer aufmerksam geworden, die nach kurzer Flucht gestoppt werden konnten. Einer der beiden Männer führte eine geladene Schreckschusspistole bei sich. Der 38-Jährige ist nicht im Besitz eines Waffenscheines, sodass gegen ihn Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz erstattet wurde. Zwar wurde das Feuerwerksverbot im öffentlichen Raum nicht umfänglich befolgt, jedoch hat die Polizei in diesem Zusammenhang keine größeren Menschenansammlungen oder Störungen registrieren müssen. Nur vereinzelt kam es zu Polizeieinsätzen, wie beispielsweise in Plate, als auf dem dortigen Sportplatz mehrere Jugendliche Feuerwerkskörper abgebrannt haben sollen. Beim Eintreffen der Polizei war diese Gruppierung bereits verschwunden. Wegen überlauten Partylärms bei Feierlichkeiten in Wohnungen musste die Polizei unter anderem in Lübz, Neustadt-Glewe, Hagenow und Boizenburg einschreiten. Verstöße gegen die Kontaktbeschränkungen wurden bei diesen Einsätzen nicht festgestellt. Am frühen Neujahrsmorgen hat die Polizei einen Autofahrer unter erheblicher Alkoholeinwirkung feststellen müssen. In Hagenow zog die Polizei einen 22-jährigen Autofahrer aus dem Verkehr, bei dem ein Atemalkoholwert von 2,06 Promille festgestellt wurde. Die Polizei stellte den Führerschein des Mannes sicher und brachte ihn zur Blutprobenentnahme. Zudem ist gegen den Fahrer Strafanzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr erstattet worden.
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