POL-LWL: Mehrere Brände und zwei verletzte Kinder in der Silvesternacht
Ludwigslust-Parchim (ots)
Landkreisweit ist die Polizei in der Silvesternacht zu mehreren Bränden und zu Körperverletzungen gerufen worden.
So gerieten am Samstagabend in Lancken bei Rom zwei Mülltonnen auf einem Privatgrundstück aus bislang unbekannter Ursache in Brand. Das Feuer griff anschließend auf ein nahestehendes Carport über, konnte aber kurze Zeit später durch die Feuerwehr gelöscht werden. Personen wurden beim Brand nicht verletzt. Ersten Schätzungen zu Folge ist ein Gesamtschaden von ca. 1.500 Euro entstanden.
In Boizenburg hat am späten Samstagabend ein Schuppen in voller Ausdehnung gebrannt. Auch hier ist die Brandursache bislang noch unklar, jedoch können Feuerwerkskörper als Ursache nicht ausgeschlossen werden. Durch das Feuer wurde der Schuppen erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Hierbei wurden ein Quad und diverse Baumaterialien, welche sich im Schuppen befanden, komplett zerstört. Der bei dem Brand entstandene Gesamtschaden wird auf ca. 15.000 Euro beziffert. Ebenfalls in Boizenburg wurde die Polizei am frühen Sonntagmorgen über eine brennende Parkbank in der Straße "Altendorf" informiert. So sollen drei bislang unbekannte Täter Feuerwerkskörper auf der Parkbank entzündet und sich anschließend entfernt haben. Die Bank fing daraufhin Feuer und brannte komplett nieder.
Weiterhin wurde in Dodow kurz vor dem Jahreswechsel ein Altkleidercontainer in Brand gesetzt. Ersten Erkenntnissen zu Folge soll der Sammelbehälter mittels Feuerwerkskörper entzündet worden sein. Der entstandene Sachschaden wird hier auf ca. 200 Euro geschätzt.
Am frühen Sonntagmorgen wurde zudem die aus Holz bestehende Abdeckplatte eines Brunnens der Stadt Plau durch eine Feuerwerksbatterie beschädigt. Der Vorfall ereignete sich gegen 01:00 Uhr auf dem Markt.
Außerdem wurden zwei Kinder in Lübz kurz nach dem Jahreswechsel durch Feuerwerkskörper verletzt. So soll ein Feuerwerkskörper von einem Balkon aus in Richtung der Kinder geworfen worden sein. Hierdurch erlitt ein 11-jähriger Junge ein Knalltrauma und wurde zur medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Ein 15-jähriges Mädchen wurde zudem leicht am Knie verletzt, musste jedoch nicht in einer Klinik behandelt werden.
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