POL-LWL: Polizei stellt 4 Führerscheine nach Verkehrsunfällen sicher
Ludwigslust-Parchim (ots)
Nach 4 Verkehrsunfällen am Sonntag auf den Straßen des Landkreises Ludwigslust-Parchim hat die Polizei die Führerscheine der betreffenden Fahrzeugführer sichergestellt. Bei allen Verkehrsteilnehmern besteht der Verdacht, dass sie die Fahrzeuge unter Einfluss von Alkohol oder Betäubungsmittel geführt haben.
Der erste Unfall ereignete sich am Morgen kurz vor 05:00 Uhr auf der L05, wo ein 39-jähriger Fahrer mit seinem PKW zwischen Püttelkow und Boddin nach links von der Fahrbahn abkam und sich in weiterer Folge auf dem angrenzenden Feld überschlug. Bei der Unfallaufnahme stand der Fahrer, der verletzungsbedingt keinen Atemalkoholtest durchführen konnte, augenscheinlich unter Alkoholeinfluss. Er wurde anschließend mit Schmerzen im Brustbereich in ein Krankenhaus eingeliefert.
Etwa 4 Stunden später soll ein 22-Jähriger in Grabow auf der L072 an der Kreuzung Neu Karstädter Weg mit seinem PKW gegen Leitpfosten und eine Ampel gefahren sein. Er flüchtete mit seinem Fahrzeug vom Unfallort, konnte aber später durch die Polizei zu Hause angetroffen werden. Er bleib augenschlich unverletzt, allerdings reagierte ein bei ihm durchgeführter Drogenvortest positiv.
Ein weiterer 22-jähriger Fahrzeugführer kam mittags auf der L042 aus Schwerin kommend kurz vor Klein Rogahn mit seinem PKW nach rechts von der Fahrbahn ab und überschlug sich auf dem angrenzenden Acker. Bei ihm ergab eine Atemalkoholkontrolle einen Wert von etwa 0,7 Promille. Er wurde mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
Der vierte Unfall ereignete sich gegen 17:30 Uhr auf der A24 bei Parchim in Fahrtrichtung Hamburg. Dort geriet der PKW des 41-jährigen Fahrzeugführers außer Kontrolle, hat sich mehrmals gedreht und prallte dabei gegen die Mittelschutzplanke. Eine durchgeführte Atemalkoholkontrolle ergab beim Fahrer einen Wert von über 2 Promille.
Alle Fahrzeuge waren in Folge der Unfälle nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Ersten Schätzungen zu Folge entstand dabei ein Gesamtschaden von mehreren zehntausend Euro. Bei den deutschen Fahrzeugführern wurden Blutproben entnommen. Sie müssen sich unter anderem wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr sowie der Trunkenheit im Verkehr verantworten.
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