POL-HWI: Trickbetrüger im Bereich Nordwestmecklenburg wieder erfolgreich
Nordwestmecklenburg (ots)
In der vergangenen Woche registrierte die Polizei in der Hansestadt Wismar sowie im Landkreis Nordwestmecklenburg vermehrt Betrügereien, bei denen die Angerufenen mit vielseitigen Maschen um ihr Erspartes gebracht werden sollten.
So wurde eine 39-jährige Geschädigte aus dem Amtsbereich Lützow-Lübstorf bereits am 04. Februar mit der sogenannten Gewinnspiel-Masche betrogen. In der Hoffnung auf die Ausschüttung eines vermeintlichen hohen Lottogewinns habe die Frau innerhalb der darauffolgenden Tage die Codes erworbener Google Play Karten an die Betrüger übermittelt und auf diese Weise einen Betrag in Höhe von 4500 Euro verloren. Die Summe sollte die angeblichen Notar- und Transportkosten decken. Diese Kosten änderten sich im Laufe der Tage aufgrund höherer versprochener Gewinnsummen.
Auch mit der Microsoft-Masche gelang es erneut Betrügern einem 61-Jährigen aus Wismar vorzugaukeln, das der Rechner durch Viren und Schadsoftware beschädigt sei. Er rief daraufhin bei der angegebenen Nummer an, um das Problem zu lösen. Die Betrüger verlangten für die Bereinigung des Computers Google -Play Karten. Der Schaden beläuft sich auf 300 Euro.
Weiterhin zeigten sieben Geschädigte bei der Polizei an, dass sie sogenannte Schockanrufe erhalten hätten. Bei dieser Masche gaukelt ein falscher Polizist oder Staatsanwalt den Angerufenen vor, dass ein naher Verwandter einen schweren Verkehrsunfall verursacht hätte und nun eine Kaution zu hinterlegen wäre. Des Weiteren versuchten Betrüger die Geschädigten mit der WhatsApp-Masche reinzulegen. Hierbei wird vorgegaukelt, dass das Handy der angeblichen Verwandten beschädigt sei und diejenigen daher eine neue Nummer hätten. Anschließend kommt es zu Geldforderungen.
In allen Fällen hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.
Das Thema Trickbetrug sollte auch weiterhin regelmäßig Gesprächsinhalt, insbesondere mit älteren Mitmenschen sein, da diese erfahrungsgemäß häufiger Opfer von Trickbetrügern werden.
Weitere Hinweise zum Thema Trickbetrug finden sich auf den Seiten https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/
Insoweit keine gesonderte Erwähnung stattfindet, handelt es sich bei den Beteiligten um deutsche Staatsangehörige.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Wismar
Pressestelle
Telefon 1: 03841/203 304
Telefon 2: 03841/203 305
E-Mail: pressestelle-pi.wismar@polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de
Informationsangebot in sozialen Netzwerken:
https://twitter.com/Polizei_NWM
https://de-de.facebook.com/Polizeiwestmecklenburg
Original-Content von: Polizeiinspektion Wismar, übermittelt durch news aktuell