POL-HST: Geschwindigkeitsverkehrskontrolle deckt Navigationsirrtum auf - Urlauber fährt hunderte Kilometer Umweg
Rügen/Trent (ots)
Weil ein 29-jähriger Mann den falschen Ort in sein Navigationsgerät eingab, fuhr der aus Schweden stammende Urlauber länger als geplant.
Am gestrigen Donnerstagnachmittag, dem 25.07.2018, führten Beamte des Polizeihauptrevieres Bergen eine Geschwindigkeitsverkehrskontrolle auf der Landesstraße 30 nahe Trent durch. Die im Rahmen der Verkehrskampagne "Fahren.Ankommen.LEBEN!" der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern durchgeführte Kontrolle hatte zum Ziel, Verkehrsteilnehmer auf die Gefahren von überhöhter Geschwindigkeit aufmerksam zu machen und die Fahrerinnen und Fahrer hinsichtlich der schweren Folgen bei derartigen Verkehrsunfällen zu sensibilisieren.
Gegen 14:30 Uhr geriet ein schwedischer Pkw BMW ins Visier der Beamten, der mit 100 km/h bei erlaubten 70 km/h unterwegs war. Der 29-jährige schwedische Fahrzeugführer teilte den Beamten mit, dass er nach Puttgarden auf Fehmarn wollte. Er hatte jedoch Putgarten in sein Navigationsgerät eingegeben, welches ihn nun auf die Insel Rügen führte. Von seinem vermeintlichen Zielort nur noch eine Stunde entfernt, musste der 29-Jährige nach Hinterlegung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 80 Euro zuzüglich einer Bearbeitungsgebühr wieder umdrehen und seine Fahrt ins rund 350 km entfernte Puttgarden antreten.
Zum Glück wollte der 29-Jährige nicht ins norwegische Bergen. Das hätte unter Umständen auch zu einem Irrtum mit Bergen auf Rügen geführt. Dieser Umweg wäre dann jedoch deutlich länger geworden.
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