POL-HST: Zwei Rauschfahrten in Stralsund gestoppt
Stralsund (ots)
Am vergangenen Wochenende zogen die Beamten des Polizeihauptrevieres Stralsund zwei Fahrzeugführer aus dem Verkehr, die unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln standen. In beiden Fällen wurden die entsprechenden Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie jeweils ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet und die Führerscheinstelle verständigt.
So stoppten die Beamten am vergangenen Freitagabend, dem 14.12.2018, in der Stralsunder Altstadt einen 19-Jährigen in seinem Pkw Opel. Dieser wollte sich zuvor der Kontrolle entziehen und beschleunigte seinen Pkw, als er die Beamten kurz vor 21:00 Uhr wahrnahm. Diese konnten den jungen Fahrer jedoch nach einigen hundert Metern kurz hinter dem Kreisverkehr Wasserstraße/Frankendamm aus dem Verkehr ziehen und den 19-Jährigen hinsichtlich seiner Verkehrstauglichkeit überprüfen. Dabei ergab sich für die Stralsunder Polizisten der Anfangsverdacht, dass der 19-Jährige unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Ein Drogenvortest reagierte positiv auf THC, Amphetamine und Metamphetamine, woraufhin bei dem Opel-Fahrer eine Blutprobenentnahme im Krankenhaus durchgeführt wurde. Bei der anschließenden Durchsuchung seiner Sachen sowie seines Pkw wurden in mehreren kleinen Tütchen Substanzen gefunden und beschlagnahmt, bei denen es sich dem Anschein nach um Betäubungsmittel handelte.
In der Nacht von Samstag zu Sonntag ging den Beamten des Polizeihauptrevieres Stralsund ein 20-Jähriger in seinem Pkw Ford ins Netz, der nach bisherigen Erkenntnissen ebenfalls unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Kurz vor 01:00 Uhr stoppten die Beamten den 20-Jährigen und seine 17-jährige Beifahrerin im Carl-Heydemann-Ring. Der 20-Jährige zeigte während der Verkehrskontrolle körperliche Auffälligkeiten, die für einen vorangegangenen Konsum von Betäubungsmitteln sprachen. Ein Drogenvortest bestätigte diesen Verdacht und reagierte positiv auf THC. Es folgten ebenfalls eine Blutprobenentnahme im Krankenhaus und die Untersagung der Weiterfahrt. Bei der anschließenden Durchsuchung seiner Sachen und seines Pkw, wozu auch ein Rauschgiftspürhund unterstützend zum Einsatz kam, fanden die Beamten betäubungsmittelähnliche Substanzen, die beschlagnahmt wurden.
Gegen die jungen Männer ermittelt nun die Kriminalpolizei. Beiden Fahrern droht neben dem Strafverfahren mindestens ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro, ein Monat Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg.
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