POL-HST: Bilanz zum Verkehrsgeschehen an den Osterfeiertagen
Landkreis V-R (ots)
Im Zeitraum vom vergangenen Gründonnerstag, 18:00 Uhr, bis zum heutigen Morgen, am 23.04.2019 mussten die Beamten und Beamtinnen der Polizeiinspektion Stralsund insgesamt 115 Verkehrsunfälle registrieren. Beim Großteil der Zusammenstöße blieb es bei Sachschäden. Allerdings ereigneten sich auch Verkehrsunfälle, bei denen Personen verletzt wurden. So veröffentlichte die Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg insgesamt vier Meldungen in diesem Zusammenhang:
Pkw-Fahrer übersieht Radfahrer in Barth: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108747/4251358
Auffahrunfall auf der A20 bei Tribsees: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108747/4250886
Zusammenstoß zwischen drei Fahrzeugen bei Prora: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108747/4250489
Folgenschwerer Verkehrsunfall auf der B105 bei Brandshagen: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108747/4249866
Neben den bereits veröffentlichten Verkehrsunfällen ereigneten sich an den vergangenen Feiertagen auch Verkehrsunfälle, wo die Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Alkohol standen.
So stoppten die Beamten des Polizeirevieres Ribnitz-Damgarten am Samstagabend einen 22-Jährigen in seinem Pkw VW, der bei der späteren Überprüfung der Verkehrstauglichkeit einen Atemalkoholwert von 1,9 Promille aufwies. Den Beamten war der Pkw gegen 21:45 Uhr auf der B105 Höhe der Abfahrt Ribnitz-Damgarten West aufgefallen, da dieser im Frontbereich Beschädigungen aufwies. Bei der Verkehrskontrolle stellte sich heraus, dass der VW zuvor an einem Verkehrsunfall in der Rostocker Straße beteiligt war. Dort kollidierte der 22-Jährige offenbar bei einem Wendemanöver mit zwei abgestellten Pkw (BMW und Toyota). Durch den Aufprall auf den Toyota wurde dieser auf einen weiteren im ruhenden Verkehr stehenden Rover geschoben. Sowohl der BMW als auch der Toyota waren im Anschluss nicht mehr fahrbereit. Der bei dem Verkehrsunfall entstandene Gesamtsachschaden wird gegenwärtig auf 16.000 Euro geschätzt. Bei dem 22-Jährigen wurde im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen. Zudem wurde sein Führerschein sichergestellt und die Führerscheinstelle verständigt.
Am Abend des Ostersonntags ereignete sich auf der Landesstraße 29 bei Gustow ein Verkehrsunfall mit einem Pkw Skoda. Der 32-Jährige Fahrer befuhr die L29 aus Richtung Stralsund kommend und kollidierte kurz nach 22:00 Uhr zirka einen Kilometer vor Gustow mit einem Reh. Der Pkw war anschließend nicht mehr fahrbereit und musste geborgen werden. Für die eingesetzten Beamten des Polizeihauptrevieres Bergen ergab sich bei dem 32-jährigen Rüganer der Verdacht, dass er vor Fahrtantritt Alkohol konsumiert hatte. Ein Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht und ergab einen Wert von 0,63 Promille. Der Führerschein des Skoda-Fahrers wurde sichergestellt. Im Krankenhaus wurde ihm zudem eine Blutprobe entnommen.
Im Rahmen von weiteren Verkehrskontrollen stellten die Beamten der Polizeiinspektion Stralsund zudem insgesamt sechs folgenlose Trunkenheitsfahrten fest. In Barth stoppten die Beamten am Karfreitag kurz nach 17:00 Uhr einen Pkw Höhe der Kreuzung Barthestraße/Scharlackenweg. Eine bei der 65-jährigen Fahrerin durchgeführten Atemalkoholkontrolle ergab zunächst einen Wert von 0,89 Promille. Eine auf dem Polizeirevier durchgeführte gerichtsverwertbare Messung ergab später einen Wert von 0,56 Promille. Der aus Barth stammenden Ford-Fahrerin wurde die Weiterfahrt untersagt. Des Weiteren wurde die Führerscheinstelle verständigt.
In der Nacht von Karfreitag zu Samstag stoppten die Grimmener Beamten einen betrunkenen Radfahrer. Der 20-Jährige war mit seinem Zweirad gegen 02:30 Uhr in der Erich-Weinert-Straße unterwegs. Bei ihm zeigte das Atemalkoholmessgerät einen Wert von mehr als 2 Promille an. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
In der Nacht zu Ostersonntag zogen die Beamten des Polizeihauptrevieres Bergen einen 48-jährigen Rüganer aus dem Verkehr. Er war kurz nach Mitternacht mit seinem VW-Transporter im Wreechener Weg in Putbus unterwegs. Eine auf dem Polizeirevier durchgeführte gerichtsverwertbare Atemalkoholüberprüfung ergab einen Wert von über einem Promille bei dem Mann.
Ähnlich ging die Verkehrskontrolle eines 32-jährigen BMW-Fahrers am Ostersonntag gegen 23:50 Uhr in Stralsund aus. Die Stralsunder Beamten stoppten den Mann in der Greifswalder Chaussee. Nach der Atemalkoholüberprüfung auf dem Polizeirevier, welche einen Wert von 0,6 Promille ergab, wurde dem BMW-Fahrer die Weiterfahrt untersagt und die Führerscheinstelle verständigt.
Am 22.04.2019 ging der Stralsunder Polizei ein weiterer betrunkener Pkw-Fahrer ins Netz. Gegen 05:30 Uhr stoppten die Beamten einen 28-jährigen VW-Fahrer im Bereich des Neuen Marktes. Eine Atemalkoholmessung ergab 1,12 Promille bei dem aus Tessin stammenden Mannes. Einen Führerschein konnte der 28-Jährige nicht vorlegen, sodass das Dokument auch nicht sichergestellt werden konnte. Dennoch verständigten die Beamten die Führerscheinstelle und leiteten ein Strafverfahren gegen den jungen Mann ein. Ihm wurde zudem zur Beweismittelsicherung eine Blutprobe im Krankenhaus entnommen.
Bei einer weiteren Verkehrskontrolle am Nachmittag des Ostermontags ergab sich für die Stralsunder Beamten bei einem 32-jährigen Fahrer eines Wohnmobils der Verdacht, dass dieser sein Fahrzeug unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln führte. Gegen 15:30 Uhr stoppten die Polizisten den Mann in der Karl-Marx-Straße. Ein Urintest reagierte positiv auf THC bei dem aus Berlin stammenden Mann. Dem 32-Jährigen wurde die Weiterfahrt untersagt, eine Blutprobe bei ihm entnommen und die Führerscheinstelle verständigt.
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