POL-HST: 53-Jähriger touchiert Straßenlaterne und flüchtet zu Fuß
Bergen auf Rügen (ots)
Gestern Abend, dem 12.08.2019, wurden die Bergener Polizeibeamten zu einem Verkehrsunfall gerufen, nachdem ein vermeintlich unter Alkoholeinfluss stehender Fahrer eines Pkw Opel mehrfach gegen eine Straßenlaterne gestoßen war und sich anschließend unerlaubt vom Unfallort entfernte. Zwei aufmerksame Bürgerinnen hatten das Einparkmanöver des Mannes beobachtet und die Polizei gerufen, als dieser sich zu Fuß entfernte.
Nach bisherigen Erkenntnissen parkte der 53-Jährige seinen Pkw Opel gegen 21:00 Uhr in einer Parklücke in der Kurt-Barthel-Straße in Bergen auf Rügen ein und stieß dabei gegen die Straßenlaterne. Anschließend verließ der Mann den Unfallort. Durch die Angaben der beiden Zeuginnen konnte der Fahrer von den eingesetzten Beamten des Polizeihauptrevieres Bergen ausfindig gemacht werden. Während der polizeilichen Maßnahmen ergab sich für die Polizeibeamten ebenfalls der Verdacht, dass der Opelfahrer unter dem Einfluss von Alkohol stand. Einen Atemalkoholtest verweigerte der 53-Jährige, weshalb bei dem Mann eine doppelte Blutprobenentnahme angeordnet und durch einen Arzt auf dem Polizeirevier durchgeführt wurde.
Der Führerschein des 53-Jährigen wurde beschlagnahmt und die Führerscheinstelle über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzt. Der entstandene Gesamtsachschaden wird gegenwärtig auf 250 Euro geschätzt.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen. Der 53-Jährige muss sich nun u.a. wegen des Verdachtes der Trunkenheitsfahrt verantworten.
Die Polizeiinspektion Stralsund weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Alkohol immer noch als eine der Hauptunfallursachen für Verkehrsunfälle mit Personen- und hohen Sachschäden gilt. Im vergangenen Jahr waren im Bereich des Landkreises Vorpommern Rügen 66 alkoholisierte Kraftfahrer verantwortlich für derart schwere Verkehrsunfälle. Im Jahr 2017 waren es 65 Fälle. Daher bezieht sich die Verkehrssicherheitsarbeit der Polizeiinspektion Stralsund durch zielgerichtete Maßnahmen und Verkehrsprävention weiter auf die Hauptunfallursachen wie u.a. Alkohol, mit dem Ziel das Verkehrsverhalten zu verbessern und vor allem die Zahl der Verkehrsunfälle mit Personen- und hohen Sachschäden zu senken.
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