POL-ANK: Begrüßung der Bäderdienstbeamten in der Polizeiinspektion Anklam
Anklam (ots)
Heute, am 15.06.2020, hat der Leiter der Polizeiinspektion Anklam, Leitender Polizeidirektor Gunnar Mächler, insgesamt 21 Unterstützungskräfte des Landesbereitschaftspolizeiamtes M-V in Heringsdorf zum diesjährigen Bäderdienst begrüßt. Diese werden ihren Dienst bis zum 14.09.2020 auf der Insel Usedom (15 Beamte), im Bereich des Greifswalder Boddens mit dem Seebad Lubmin (zwei Beamte) und in der Haffregion (vier Beamte) verrichten.
Bereits seit 1992 gibt es in Mecklenburg-Vorpommern den Bäderdienst der Polizei. Hierbei geht es in erster Linie darum, allen Besucherinnen und Besuchern unseres Bundeslandes den Aufenthalt so sicher wie möglich zu machen. Dafür werden während der Tourismussaison einige Dienststellen personell verstärkt. Die Aufgaben der "Bäderpolizei" erstrecken sich, neben der polizeilichen Begleitung, von Veranstaltungen, der Suche nach Vermissten über die Verkehrsregelung bis hin zur Unfallaufnahme in den Tourismusregionen.
Die Polizei legt hierbei auch großen Wert auf den direkten Kontakt zu den Bürgern, weil so ein noch besseres Gespür für die Lage bekommen werden kann und weil ein persönliches Gespräch zwischendurch einfach dazugehört. Ergänzend werden die Beamten aufgrund der aktuellen Lage besonders auf die Einhaltung der geltenden Regeln zum Schutz gegen das neuartige Coronavirus achten.
Herr Mächler hob bei der Begrüßung außerdem das in der Landespolizei M-V einmalige Geländefahrzeug mit Elektroantrieb (UTV - Utility-ATV) hervor, welches auch in diesem Jahr wieder im Rahmen eines Probebetriebes auf der Insel Usedom zum Einsatz kommen wird. Regelmäßig kommt es an den Stränden zu Sachverhalten mit vermissten Personen, darunter vor allem mit Kindern. Auch flüchtige Straftäter nutzen als Fluchtwege den Strand sowie Wald- und Wiesenwege. Hierbei mussten Polizisten teilweise kilometerlange Fußwege mit voller Einsatzausrüstung zurücklegen, was die Verfolgung deutlich erschwerte. Durch die Nutzung des UTV, welches bereits im letzten Jahr und vorrangig in den Kaiserbädern im Bereich der Strände, Promenaden sowie in ländlichen unwegsamen Gebieten getestet wurde, soll diese Lücke geschlossen werden.
Gleichzeitig machte Herr Mächler auf die über Jahre gewachsene und äußerst positive Zusammenarbeit mit der Wasserwacht der Kaisberbäder aufmerksam. "Vor allem bei der Suche nach vermissten Kindern arbeiten Rettungskräfte und Polizei eng zusammen und sorgen dafür, dass die Kleinen schnell wieder bei Ihren Eltern sein können", so der Leiter der Polizeiinspektion Anklam.
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