POL-ANK: Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie
Anklam (ots)
Mit dem Betreiben von Kontrollstellen an den Grenzübergängen zur Republik Polen in Ahlbeck, Garz und Linken sowie mit der Erhöhung der Präsenz in den Innenstadtbereichen von Anklam, Greifswald, den Dreikaiserbädern, Pasewalk, Torgelow, Ueckermünde und Wolgast beteiligte sich die Polizeiinspektion Anklam heute an den seitens des Ministeriums für Inneres und Europa M-V angekündigten Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie.
Die gemeinsam mit der Bundespolizei betriebenen Kontrollstellen wurden durch Einsatzkräfte des Landesbereitschaftspolizeiamts M-V unterstützt. Insgesamt kamen knapp 30 Einsatzkräfte der Landespolizei und 20 Einsatzkräfte der Bundespolizei an den Kontrollstellen zum Einsatz. Ziel der Maßnahmen war vornehmlich die nochmalige Sensibilisierung Ein- und Ausreisender bezogen auf die aktuellen Regelungen der Corona-Landesverordnung sowie der Quarantäneverordnung. Ausreisende mit Wohnsitz in M-V wurden auf die grundsätzliche Pflicht zur 10-tägigen Quarantäne bei Rückkehr sowie die unmittelbare Kontaktaufnahme mit dem für ihren Wohnort zuständigen Gesundheitsamt hingewiesen, soweit sie nicht unter die Ausnahmeregelungen der Quarantäneverordnung fielen. Bei Einreisenden wurde das Vorhandensein einer digitalen Einreiseanmeldung bzw. die Notwendigkeit einer Quarantäne geprüft. Fehlende digitale Einreiseanmeldungen konnten vor Ort schriftlich nachgeholt werden.
Innenminister Torsten Renz ließ es sich nicht nehmen, der Kontrollstelle in Ahlbeck einen 1 ½ stündigen Besuch abzustatten und sich aus erster Hand über die Maßnahmen berichten zu lassen. Ein Großteil der Ein- und Ausreisenden hatte Verständnis für die Maßnahmen und war dankbar für die Hinweise zur aktuellen Regelungslage. Bei der Ausreise wurden die Insassen von insgesamt 282 Fahrzeugen auf die mögliche Quarantäne bei Rückkehr hingewiesen. 89 Fahrzeugführer verzichteten daraufhin auf den beabsichtigten Ausflug nach Polen und kehrten um. Bei der Einreise wurden 213 Fahrzeuge kontrolliert, von denen schließlich 31 auf die Einreise verzichteten. Bei 57 einreisenden Insassen wurden wegen bis dahin fehlender Einreiseanmeldung oder wegen offensichtlich erforderlicher Quarantäne die Personalien zur Weiterleitung an die zuständigen Gesundheitsämter festgestellt. Die Maßnahmen werden am kommenden Sonnabend sowie an den drei Tagen vor Weihnachten fortgesetzt.
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