Polizeiinspektion Neubrandenburg
POL-NB: Polizeieinsatz wegen starken Marihuanageruchs im Hausflur eines Mehrfamilienhauses
Neubrandenburg (ots)
Am 29.12.2019 gegen 21:00 Uhr wurde der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg mitgeteilt, dass es in einem Hauseingang des Ponyweges in Neubrandenburg sehr stark nach Betäubungsmitteln riecht. Als die Beamten des Polizeihauptrevieres Neubrandenburg vor Ort eintrafen, konnten auch sie sofort den starken Marihuanageruch wahrnehmen. Die Beamten haben sehr schnell die Wohnung ermitteln können, aus welcher der Geruch am intensivsten wahrgenommen wurde. Den Beamten war der Wohnungsmieter als Betäubungsmittelkonsument bekannt. Da auf mehrfaches Klopfen und Klingeln nicht reagiert wurde, bestand die Gefahr, dass sich der Wohnungsmieter in einer hilflosen Lage befindet. Aus diesem Grund wurde die Wohnungstür durch die Berufsfeuerwehr geöffnet. Während der Öffnung konnten die Beamten ein Poltern in der Wohnung wahrnehmen und kurz darauf öffnete der 32-jährige Wohnungsmieter die Tür.
Die Beamten stellten in der Wohnung mehrere Waffen und waffenähnliche Gegenstände fest, die gemäß Waffengesetz verboten sind. Diese wurden sichergestellt und eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz erstattet. In der Wohnung wurden zudem Betäubungsmittel sichergestellt und Gegenstände, die auf den Anbau und Handel mit Betäubungsmitteln hindeuten, aufgefunden und sichergestellt. Zudem bemerkten die Beamten ein geöffnetes Fenster. Sie überprüften daraufhin den Bereich unterhalb des besagten Fensters und konnten dabei neun Marihuanapflanzen feststellen. Auch diese Pflanzen wurden sichergestellt. Eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz wurde aufgenommen.
Der 32-Jährige wurde vorläufig festgenommen und zum Polizeihauptrevier Neubrandenburg verbracht. Durch die Beamten des Kriminaldauerdienstes Neubrandenburg erfolgte hier die Beschuldigtenvernehmung. Anschliesend wurde der 32-Jährige nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Neubrandenburg wieder entlassen. Die Ermittlungen wegen der Verstöße gegen das Waffengesetz und Betäubungsmittelgesetz dauern an.
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