Alle Meldungen
Folgen
Keine Meldung von Polizeiinspektion Neubrandenburg mehr verpassen.

Polizeiinspektion Neubrandenburg

POL-NB: Pressemitteilung zur Berichterstattung des Nordkuriers v. 23.12.2021 zu Betrugsdelikten mittels ge- oder verfälschter Impfnachweise

Neubrandenburg (ots)

Am 23.12.2021 berichtete der Nordkurier über Betrugsstraftaten im Zusammenhang mit der Verwendung gefälschter oder verfälschter Impfausweise. Ein Apotheker aus Stavenhagen berichtete regelmäßig mit solchen Straftaten konfrontiert zu sein. Eine Mitteilung an die Polizei hält er hierbei nicht für zielführend, auch wenn er erschrocken und enttäuscht von der Unehrlichkeit der Menschen ist. Insbesondere, weil hierdurch andere Menschen gefährdet werden.

Die Verwendung eines gefälschten oder verfälschten Impfausweises stellt einen Betrug dar, welcher mit Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft werden kann. Zur Verfolgung eines jeden gemeldeten Falls ist die Polizei gesetzlich verpflichtet. In jedem einzelnen angezeigten Fall wird akribisch ermittelt. Dies kann jedoch nur geschehen, wenn der Polizei die Fälle bekannt werden. Vor dem Hintergrund der aktuellen Situation appelliert die Polizei an alle beteiligten Institutionen ihrer Verantwortung nachzukommen und bei Verstößen oder Zweifeln die Polizei zu informieren.

Bisher wurden der Polizei lediglich 18 Verdachtsfälle im gesamten Landkreis gemeldet. In Anbetracht der Berichterstattung des Nordkuriers, muss von einem nicht unerheblichen Dunkelfeld ausgegangen werden. Es ist zu vermuten, dass sich nicht alle von mahnenden Worten abschrecken lassen und stattdessen einen neuen Versuch in einer anderen Einrichtung unternehmen werden. Durch unrichtige Zertifikate werden viele Menschen unnötig zusätzlich gefährdet. Dies gilt es durch alle Beteiligten zu verhindern.

Im Fall des erwähnten Polizeibeamten, welcher unter Vorlage eines mutmaßlich gefälschten Impfausweises versuchte ein Impfzertifikat in einer Apotheke in Stavenhagen zu erlangen, wurde Strafanzeige wegen versuchten Betrugs erstattet. Sollte sich der Verdacht bestätigen, drohen dem Beamten neben strafrechtlichen auch dienstrechtliche Konsequenzen.

Rückfragen bitte an:

Alexander Gombert
Polizeiinspektion Neubrandenburg
Pressestelle Polizeiinspektion Neubrandenburg
Telefon: 0395/5582-5007
E-Mail: pressestelle-pi.neubrandenburg@polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de
Instagram: www.instagram.com/polizei.mv.mse
Twitter: https://twitter.com/Polizei_MSE

Original-Content von: Polizeiinspektion Neubrandenburg, übermittelt durch news aktuell

Weitere Meldungen: Polizeiinspektion Neubrandenburg
Weitere Meldungen: Polizeiinspektion Neubrandenburg
  • 23.12.2021 – 12:13

    POL-NB: Zeugenaufruf nach versuchtem räuberischen Diebstahl in Neustrelitzer Supermarkt

    Neustrelitz (ots) - Am 22.12.2021 kam es gegen 17:15 Uhr im Aldi-Markt in der Penzliner Straße in Neustrelitz zu einem räuberischen Diebstahl. Hierüber informierte eine Mitarbeiterin die Polizei per Notruf. Nach bisherigen Erkenntnissen beobachtete eine Kassiererin eine männliche Person, welche sich im Kassenbereich auf Höhe der Zigarettenauslage aufhielt und sich ...

  • 22.12.2021 – 12:36

    POL-NB: Unbekannte brechen in Halle ein und entwenden Werkzeuge

    17094 Rowa (ots) - Am vergangenen Wochenende drangen unbekannte Täter in eine Lager- und Werkhalle im Gutsweg in 17094 Rowa ein und entwendeten Werkzeuge und weitere Arbeitsmaterialien im Wert von mehreren tausend Euro. Dies meldete der Geschädigte am Morgen des 20.12.2021 telefonisch bei der Polizei. Nach ersten Erkenntnissen verschafften sich der oder die Täter gewaltsam Zutritt zur Halle und entwendeten hier unter ...

  • 22.12.2021 – 11:44

    POL-NB: Erpresser aus dem Raum Neustrelitz ermittelt

    Neustrelitz (ots) - Ende November 2021 zeigte ein Mann aus dem Raum Neustrelitz eine Erpressung bei der Polizei in der Residenzstadt an. Er schilderte den Beamten des Polizeihauptreviers, was ihm erkennbar schwerfiel, eine männliche Person im Internet kennengelernt zu haben. Beide chatteten miteinander. Der Anzeigenerstatter sendete zudem Fotos von sich, sowie seine persönlichen Daten. Der weitere Verlauf der ...