Polizeiinspektion Neubrandenburg
POL-NB: E-Bike- und E-Scooter-Fahrer unter Alkoholeinfluss festgestellt
Neubrandenburg (ots)
Die Beamten des Polizeihauptreviers Neubrandenburg stellten am zurückliegenden Wochenende mehrere E-Bike- und E-Scooter-Fahrer unter dem Einfluss von alkoholischen Getränken im Straßenverkehr fest. Insgesamt drei Männer wurden zur Blutprobenentnahme ins Klinikum Neubrandenburg gebracht, um eine genaue Bestimmung der Alkoholisierung vorzunehmen. Gegen sie ermittelt nun das Kriminalkommissariat Neubrandenburg wegen Trunkenheit im Verkehr.
Ein Fahrer eines E-Bikes fiel den Beamten aufgrund des Fahrens von Schlangenlinien am 20.05.2022 gegen 19:00 Uhr in der Neubrandenburger Ziolkowskistraße auf. Dieser wollte sich zunächst der Polizeikontrolle entziehen. Durch eine fußläufige Nacheile eines Beamten konnte die weitere Flucht jedoch verhindert werden. Ein durchgeführter Atemalkoholtest bei dem 44-jährigen E-Bike-Fahrer ergab einen Wert von 2,33 Promille.
Während der Streifenfahrt am 21.05.2022 gegen 12:00 Uhr stellten die Beamten dann einen Rotlichtverstoß durch einen E-Bike-Fahrer in der Salvador-Allende-Straße fest. Im Rahmen der folgenden Verkehrskontrolle nahmen sie zudem Alkoholgeruch in der Atemluft des Fahrers wahr. Ein Vortest des 55-jährigen ergab einen Wert von 2,01 Promille.
Am 22.05.2022 gegen 19:50 gerieten schließlich gleich zwei E-Scooter-Fahrer in das Visier der Beamten. Eine 27-jährige und ein 37-Jähriger befuhren den Juri-Gagarin-Ring ohne erforderliches Versicherungskennzeichen, verfügten somit nicht über die vorgeschriebene Versicherung. Auch in dieser Kontrolle ergab sich der Verdacht der Trunkenheit der Fahrzeugführer. Der 37-Jährige wies einen Atemalkoholwert von 2,33 Promille auf. Der Atemalkoholtest seiner Begleiterin ergab einen Wert von 0,82 Promille. Da dies eine Ordnungswidrigkeit darstellt, wurde die Frau in der weiteren Folge für eine gerichtsverwertbare Atemalkoholmessung ins Polizeihauptrevier verbracht. Die Beamten nahmen zudem eine Strafanzeige wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz auf.
Bei allen Beteiligten handelt es sich um deutsche Staatsbürger.
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