Deutsche Hochschule der Polizei (DHPol)
Pol-DHPol: Ausstellung im Deutschen Historischen Museum, Berlin "Ordnung und Vernichtung - Die Polizei im NS-Staat" bis zum 28. August 2011 verlängert
Münster (ots)
Auf Grund der großen internationalen und nationalen Resonanz und des besonderen Besucherinteresses wird die Ausstellung der Deutschen Hochschule der Polizei "Ordnung und Vernichtung - Die Polizei im NS-Staat" im Pei-Bau des Deutschen Historischen Museum, Berlin, bis zum Sonntag, 28. August 2011 verlängert.
Die Polizei war ein zentrales Herrschaftsinstrument des NS-Regimes. Von seinen Anfängen bis zu seinem Untergang konnte es sich auf die Polizei stützen. Die Ausstellung zeigt, daß nicht nur die Gestapo, sondern auch die Kriminalpolizei und die uniformierte Polizei die politischen und weltanschaulichen Gegner des NS-Staats verfolgten - zunächst im Innern des Deutschen Reiches und ab Kriegsbeginn 1939 auch in den von der Wehrmacht eroberten Gebieten. Alle Sparten der Polizei waren am nationalsozialistischen Völkermord beteiligt, an der Unterdrückung des Widerstands und der Verschleppung von Zivilisten zur Zwangsarbeit. Nur wenige von ihnen mußten sich für ihre Taten nach 1945 vor Gericht verantworten. Viele konnten in der Bundesrepublik ihre Karrieren im Polizeidienst fortsetzen.
Die Ausstellung präsentiert in sieben Kapiteln mehr als 500 Objekte zur Geschichte der Polizei im NS-Staat. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf den Verbrechen der Polizei in den besetzten Gebieten ab 1939. Im Epilog wird der Umgang mit den Tätern in der deutschen Gesellschaft und Polizei nach 1945 thematisiert.
Vortrag im Auditorium und Führung durch die Ausstellung am Mittwoch, 25. Mai 2011 um 18.00 Uhr "Ordnung und Vernichtung - Die Polizei im NS-Staat" Andreas Mix, Ausstellungskurator
Pressefotos: unter www.dhm.de/ausstellungen/ordnung-und-vernichtung/pressefotos Benutzerwort: zu erfragen beim DHM
Öffnungzeiten: täglich 10 - 18 Uhr
Eintritt: Tageseintritt 6 Euro, Jugendliche unter 18 Jahren Eintritt frei Führungen: Voranmeldung Gruppen und Schulklassen, 030/20304-750, fuehrung@dhm.de
Kontakt: Dr. Rudolf Trabold, Pressereferent Tel. 030-20304-410, trabold@dhm.de
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