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Pol-FueAk: Akademien üben Zusammenarbeit - Erste gemeinsame Übung zum Krisenmanagement in Bad Neuenahr-Ahrweiler

Pol-FueAk: Akademien üben Zusammenarbeit - Erste gemeinsame Übung zum 
Krisenmanagement in Bad Neuenahr-Ahrweiler
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Münster (ots)

Erstmals üben in der Akademie für
Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) in Bad
Neuenahr-Ahrweiler fast 200 Studierende der Polizei-Führungsakademie
(PFA) Münster die Zusammenarbeit der Behörden bei einem
Großschadensereignis. Hauptaugenmerk der bis zum 11. März dauernden
Großübung ist die wechselseitige Verzahnung polizeilicher Maßnahmen
mit den Arbeiten von Feuerwehr, Rettungsdienst und
Hilfsorganisationen. Als ein erstes Szenario diente eine
Unwettersituation, in deren Verlauf verschiedene Schadensereignisse
"eingespielt" wurden. So kam es während einer Festveranstaltung durch
einen umstürzenden Baum zu einem "Massenanfall von Verletzen".
Außerdem wurde die Entgleisung einer S-Bahn mit einhergehendem
Großband simuliert. Während in der Übung eine "Einlage" nach der
anderen eingespielt wurde, galt es für die künftigen Führungskräfte
der Polizei die richtigen Entscheidungen im Zusammenwirken mit den
anderen Behörden und Institutionen zu treffen. Zudem wurde während
der gesamten Übung ein großer Medien- und Öffentlichkeitsdruck
erzeugt, was eine außerordentliche Realitätsnähe bewirkte. "Diese
Übungen zeigen Schwachstellen auf, die in einem Ernstfall vermieden
werden sollen" bilanzierten die übungsbegleitenden Dozenten der PFA
und der AKNZ in einem ersten positiven Fazit.
Wie in einem Ernstfall, sind vor den Führungsräumen der AKNZ die
mobilen Einsatzleitungen von Feuerwehr und Polizei aufgebaut.
Der Präsident der Polizei-Führungsakademie, Klaus Neidhardt, und
der Leiter der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und
Zivilschutz, Dietrich Läpke, machten deutlich, dass die
Lagebewältigung von Großschadensereignissen zwingend eine optimale
Vorbereitung und enge Kooperation aller Behörden und Organisationen
mit Sicherheitsaufgaben (BOS) erforderlich macht. Dafür müssen die
Führungskräfte der BOS wissen, welche originären Aufgaben die anderen
Partner haben. Ohne gegenseitige Unterstützung in diesem schwierigen
Aufgabenfeld sind diese komplexen Einsätze nicht zu meistern.
Die erste Übungsstaffel wurde am Dienstag, 09. März erfolgreich
abgeschlossen, die zweite schließt sich von heute bis Donnerstag,
11.03.2004 an. Für ihre zukünftigen Führungspositionen in den
deutschen Polizeien erhalten die Studierenden bei den
Berufsfeuerwehren in Köln und Düsseldorf sowie bei zwei großen
Werksfeuerwehren weitere wertvolle Informationen.
ots-Originaltext: Polizei Führungsakademie
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=11025

Rückfragen bitte an:

Polizei Führungsakademie

Pressestelle
Norbert Reckers
Telefon: 02501-806-230
Fax: 02501-806-440/-420

Original-Content von: Deutsche Hochschule der Polizei (DHPol), übermittelt durch news aktuell

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