POL-AA: Ostalbkreis: Zeugenaufruf nach Tötungsdelikt in Schwäbisch Gmünd-Oberbettringen
Aalen (ots)
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Ellwangen und des Polizeipräsidiums Aalen
Schwäbisch Gmünd: Zeugenaufruf nach Tötungsdelikt in Oberbettringen
Durch die gemeinsamen Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei wurde bekannt, dass der 23-jährige Tatverdächtige zusammen mit seiner 18-jährigen Freundin und späterem Opfer mit dem Bus nach Oberbettringen fuhr. Sie stiegen mit großer Wahrscheinlichkeit im Bereich der Stadtmitte von Schwäbisch Gmünd ein und kamen laut Fahrplan um 17.31 Uhr an der Haltestelle in der Straße In der Vorstadt an. Im Bus geriet der Tatverdächtige mit einem unbekannten Mann in Streit, den die Kriminalpolizei als wichtigen Zeugen sucht. Zudem hielten sich weitere Personen im hinteren Bereich des Gelenkbusses auf, die den Streit mitbekommen haben müssten und ebenfalls als Zeugen gesucht werden. Der Mann wird als eher jünger, höchstens bis ins mittlere Alter beschrieben und war dunkel gekleidet. Er sowie die weiteren Personen werden gebeten, sich unter Telefon 07361/5800 mit der Kripo Aalen in Verbindung zu setzen. Zudem sollen sich Personen melden, die Hinweise auf die gesuchten Zeugen geben können.
Folgemeldung vom 31.03.19/12.28 Uhr
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Ellwangen und des Polizeipräsidiums Aalen
Schwäbisch Gmünd: Folgemeldung zu Tötungsdelikt
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der 23-Jährige am Sonntagvormittag dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Unterbringungsbefehl. Der Tatverdächtige wurde aufgrund einer psychischen Erkrankung anschließend in ein Psychiatrisches Krankenhaus eingeliefert.
Der 23-Jährige ist geständig. In seiner Vernehmung räumte er ein, auf seine 18-jährige Freundin eingestochen zu haben.
Den Erkenntnissen nach führten die beiden eine Beziehung. Eifersucht seitens des Tatverdächtigen dürften zu dem Streit am Samstagabend und letztlich zur Eskalation seitens des 23-Jährigen geführt haben.
Die Ermittlungen dauern an.
Ursprungsmeldung vom 30.03.19 / 23.27 Uhr
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Ellwangen und des Polizeipräsidiums Aalen
Schwäbisch Gmünd-Oberbettringen: Frau erlag schwersten Verletzungen
Am Samstagabend wurde gegen 18.30 Uhr die Polizei über die Rettungsleitstelle über eine verletzte Frau in einer Wohnung in der Straße In der Vorstadt verständigt. Vor Ort trafen die Polizisten auf eine schwerstverletzte 18-Jährige, einen 23-Jährigen sowie den 24 Jahre alten Wohnungsinhaber. Die Frau wurde vom Rettungsdienst samt Notarzt versorgt, erlag jedoch trotz längerer Reanimationsversuche ihren Verletzungen. Der 23-Jährige wurde durch die Polizei vorläufig festgenommen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. Kriminaltechnische Maßnahmen sind im Gange. Den ersten Erkenntnissen nach dürften die Geschädigte und der Tatverdächtige, bei denen es sich beide um Deutsche aus dem Gmünder Raum handelt, miteinander bekannt gewesen sein.
Die Verletzungen wurden der Frau gewaltsam beigebracht. Im Tatverdacht steht der 23-Jährige. Der 24-jährige Wohnungsinhaber wird als Zeuge geführt. Darüber hinaus können zu den noch unklaren Geschehnissen vorerst keine weiteren Aussagen getroffen werden. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei laufen in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft auf Hochtouren.
Es wird zu gegebener Zeit nachberichtet.
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