POL-AA: Ostalbkreis: Bei Widerständen insgesamt vier Polizeibeamte verletzt - Brennender Bauwagen - Diebstahl aus Paketfahrzeug - Nach Unfall zu Fuß geflüchtet - Sonstiges
Aalen (ots)
Aalen: Unfall beim Überholen
Am Donnerstag gegen 17:30 Uhr befuhr ein 27-Jähriger mit seinem BMW 316i die B29a von Waldhausen in Richtung Ebnater Steige. Kurz nach der Beendigung der dortigen Geschwindigkeitsbegrenzung brach das Fahrzeug, beim Überholvorgang zweier davor fahrender PKWs, aus. Im weiteren Verlauf geriet der BMW ins Schleudern und kollidierte mit einem VW Caravelle eines 48-Jährigen. Dabei wurden beide Fahrzeuge so schwer beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Beide Fahrer blieben unverletzt.
Neresheim: Unfall beim Ausparken
Ein Schaden in Höhe von etwa 3500 Euro entstand bei einem Unfall am Mittwoch gegen 11:45 Uhr in der Dominikus-Zimmermann-Straße. Eine 21-Jährige kollidierte mit ihrem Seat Ibiza, beim Ausparken, mit der Beifahrerseite eines dort abgestellten Opel Meriva.
Aalen: Diebstahl aus Paketfahrzeug
Vermutlich während eines Gesprächs, das höchstwahrscheinlich zur Ablenkung diente, wurden am Dienstag zwischen 12:00 Uhr und 13:00 Uhr in der Löwenstraße drei Pakete aus einem unverschlossenen Paket-Fahrzeug entwendet. Sachdienliche Hinweise hierzu bitte an das Polizeirevier Aalen unter 07361/5240.
Ellwangen: 8000 Euro Schaden
Beim Ausparken beschädigte am Mittwoch gegen 16:00 Uhr ein 45-Jähriger mit seinem Mercedes-Benz V-Klasse einen Mülleimer auf Höhe einer Apotheke am Marktplatz. Dabei entstand ein Schaden in Höhe von etwa 8000 Euro.
Ellwangen: Vorfahrt missachtet
Ein 48-Jähriger wollte am Mittwoch gegen 16:00 Uhr mit seinem Ford-Focus von der Zimmerbacher Straße in die L1079 einfahren. Dabei übersah er eine von links heranfahrende, vorfahrtsberechtigte 73-jährige PKW-Lenkerin, die dort mit ihrem VW-Golf Plus in Richtung Adelmannsfelden unterwegs war. Bei dem Zusammenstoß entstand Sachschaden.
Leinzell: PKW nicht ausreichend gesichert
Ein geparkter Pkw Ford Focus, der in der Brauhaldestraße abgestellt war, rollte am Donnerstagnachmittag gegen 17:15 Uhr, vermutlich aufgrund nicht angezogener Handbremse, ein Gefälle hinab und infolgedessen gegen einen dort abgestellten Renault Megane. An beiden PKW entstand dabei ein Gesamtschaden in Höhe von etwa 5000 Euro.
Waldstetten: Nach Unfall zu Fuß geflüchtet
Ein 19-jähriger ist nach einem Unfall am Donnerstag zunächst zu Fuß geflüchtet. Die Polizei konnte den alkoholisierten Fahrer kurze Zeit darauf in der Ortsmitte von Waldstetten antreffen. Gegen 02:20 Uhr befuhr der 19-Jährige mit seinem Mitsubishi die Waldstetter Straße in Richtung Tannweiler. Vermutlich aufgrund der Alkoholeinwirkung kam er im Bereich einer Rechtskurve mit seinem Fahrzeug von der Fahrbahn ab, überfuhr einen großen Stein und kollidierte zunächst mit einem Baum sowie einem Gartenhaus. Letztendlich kam der Mitsubishi auf der Fahrbahn in Richtung Waldstetten auf dem Dach zum Liegen. Anschließend entfernte sich der Fahrer, der nur leicht verletzt wurde, fußläufig von der Unfallstelle. Im Rahmen der eingeleiteten Fahndung konnte er im Bereich einer Bank in Waldstetten durch die Polizei festgestellt werden. Nachdem der Atemalkoholtest deutlich ausfiel, musste der junge Mann eine Blutprobe sowie seinen Führerschein abgeben. An seinem Fahrzeug entstand ein Totalschaden in Höhe von etwa 15000 Euro. Der entstandene Fremdschaden wird auf etwa 5000 Euro geschätzt.
Mögglingen: Brennender Bauwagen
Am Donnerstag gegen 2 Uhr wurde die Polizei sowie die Feuerwehr zu einem Brand in den Alter Heuchlinger Weg gerufen. Zunächst wurde vermutet, dass dort eine Scheune brennt. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich nicht um eine Scheune, sondern um einen Bauwagen handelte. Das Feuer, welches vermutlich aufgrund eines Ofens im Bauwagen entstand, konnte durch die Feuerwehr Mögglingen gelöscht werden. Der Bauwagen brannte allerdings völlig aus.
Aalen: Zwei Polizeibeamte bei Festnahme verletzt
Am Mittwoch gegen 23:35 Uhr konnte auf dem Marktplatz in Aalen eine Person festgestellt werden, die mit einer Tonfa (Schlagstock) bewaffnet war. Der 40-jährige polizeibekannte Mann wurde daraufhin - nach Hinzuziehung weiterer Streifen - angehalten und kontrolliert. Der Mann, dem die Tonfa abgenommen werden konnte, verhielt sich äußerst aggressiv und stand zeitweise mit erhobenen Fäusten vor den Beamten. Nachdem er auf einen Beamten losging und versuchte auf diesen einzuschlagen, musste er zu Boden gebracht und geschlossen werden, wogegen er massiven Widerstand leistete. Bei der Durchsuchung der Person konnte noch ein selbst gebautes Faustmesser sowie eine weitere selbst gebaute Waffe aufgefunden werden. Der Mann, der sich in einem psychischen Ausnahmezustand befand, wurde im Anschluss in ein Krankenhaus verbracht. Durch die Widerstandshandlungen wurden zwei Polizeibeamte leicht verletzt.
Gschwend: Widerstand bei Kontrolle - zwei Polizeibeamte verletzt
Am Donnerstag um 17:45 Uhr wurde die Polizei nach Honkling gerufen, nachdem dort angeblich eine Ölspur auf der Straße festgestellt werden konnte. Vor Ort trafen die Beamten zwar nicht auf die besagte Ölspur, jedoch auf eine etwa 10-köpfige, alkoholisierte Personengruppe, von welcher einer die Beamten erheblich beleidigte. Daraufhin wollten die Beamten von der besagten Person die Personalien erheben. Nachdem dieser die Angabe seiner Personalien verweigerte, wurde er durch die Beamten nach Ausweisdokumenten durchsucht. Im Anschluss daran trat der 26-jährige Mann unvermittelt mit seinem Fuß dem kontrollierenden Beamten in den Bauch. Im weiteren Verlauf wurde der 26-Jährige durch seine Bekannten zwar zurückgehalten, konnte jedoch mit beiden Beinen noch gegen das Gesicht des Polizisten treten. Aufgrund dessen wurde er durch den Polizisten sowie seine Bekannten zu Boden gebracht. Auf dem Rücken liegend trat er weiterhin gegen den Beamten. Eine Polizeibeamtin, die ihrem Kollegen zu Hilfe eilte, wurde durch den 31-jährigen Bruder des Beschuldigten von hinten an ihrer Schutzweste gepackt und zu Boden gezogen. Hierbei schlug die Beamtin mit dem Kopf auf dem Boden auf. Nachdem weitere Streifen hinzugezogen wurden, konnten die beiden renitenten, erheblich betrunkenen Brüder vorläufig festgenommen und auf Anordnung der Staatsanwaltschaft zur Blutentnahme in ein Krankenhaus verbracht werden. Die beiden Polizeibeamten wurden bei den Widerstandshandlungen so sehr verletzt, dass sie ihren Dienst nicht fortsetzen konnten. Zudem wurden mehrere dienstliche sowie private Gegenstände beschädigt.
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