POL-AA: Abschlussmeldung des Polizeipräsidiums Aalen zu Motorradkontrollen
Aalen (ots)
Den Auftakt in die Motorradsaison hat das Polizeipräsidium Aalen dazu genutzt, um in den zugehörigen Landkreisen Verkehrskontrollen durchzuführen. Zielrichtung der Schwerpunktkontrollen war die Verkehrssicherheit der Motorräder sowie die Einhaltung der Verkehrsnormen durch Motorradfahrer und -fahrerinnen. Im Jahr 2021 kam es innerhalb des Polizeipräsidiums Aalen zu 397 Unfällen bei denen Motorradfahrer oder -fahrerinnen beteiligt waren. Bei etwa 82% dieser Unfälle (325) kam es auch zu Personenschäden. Besonders bei Unfällen bei denen Motorräder beteiligt sind, hängt es oft vom Zufall ab, ob es im Zuge des Unfalls zu schweren oder sogar tödlichen Verletzungen kommt.
Da das Polizeipräsidium Aalen immer das Ziel vor Augen hat, die Zahl der im Straßenverkehr verletzten und getöteten Personen so niedrig wie möglich zu halten, sollten die Motorradfahrerinnen und -fahrer mit diesen Kontrollen wieder für eine Normentreue im Straßenverkehr sensibilisiert werden. Ziel der Kontrolle sollte es also sein den Motorradverkehr zu überwachen und durch die Kontrollen dafür zu sorgen, dass möglichst jeder Motorradfahrende sicher wieder zuhause ankommt.
Um dies zu erreichen, wurde im Landkreis Schwäbisch Hall eine Schwerpunktkontrolle am 07.05. durchgeführt. Dabei waren 26 Polizeibeamtinnen und -beamte im Einsatz. Bei den Kontrollen an mehreren Örtlichkeiten wurden im Laufe des Tages insgesamt 176 Motorräder kontrolliert. Dabei wurden 20 Verkehrsverstöße festgestellt. Bei sechs dieser Verstöße handelte es sich um Geschwindigkeitsverstöße. Die übrigen 14 Verstöße sind auf technische Mängel an den Motorrädern zurückzuführen.
Im Ostalbkreis sowie im Rems-Murr-Kreis wurden entsprechende Schwerpunktkontrollen am vergangenen Samstag, den 14.05. durchgeführt. Hier wurden für die Kontrollen insgesamt 28 Polizeikräfte eingesetzt, wobei sich diese ebenfalls auf mehrere Kontrollstellen verteilten. Im Laufe des Tages wurden hier 201 Motorräder kontrolliert. Im Ostalbkreis waren es davon 68, während es im Rems-Murr-Kreis 133 Motorräder waren. Im Rahmen der Kontrollen wurden im Ostalbkreis 72 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt, wobei diese sich auf alle Verkehrsteilnehmer verteilen.
Im Rems-Murr-Kreis wurden insgesamt 29 Verstöße festgestellt. Davon belaufen sich neun Verstöße auf Geschwindigkeitsüberschreitungen, in 18 Fällen wiesen die Motorräder technische Mängel auf. In einem Fall stand der Fahrer des Motorrads unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln sowie in einem anderen Fall überholte ein Motorradfahrer im Überholverbot. Den Spitzenwert im negativen Sinn im Hinblick auf die Geschwindigkeit erreichte ein Motorradfahrer, welcher auf der L1151 bei Schlichten die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h um 39 km/h überschritt.
Ebenfalls versuchte ein Motorradfahrer sich der Kontrolle durch Flucht zu entziehen. Dieser konnte durch einen polizeilichen Kraftradfahrer eingeholt und angehalten werden. Hierbei wurde festgestellt, dass die Drossel des Motorrads nicht vorhanden war und die Fahrerlaubnis des Bikers dadurch ihre Gültigkeit verlor. Über diesen Fall wurde bereits separat berichtet (siehe Pressemeldung im Presseportal vom 15.05. um 12:09 Uhr).
Die Sicherheit im Straßenverkehr ist ein wichtiges polizeiliches Thema, weshalb auch in Zukunft weiterhin polizeiliche Verkehrsüberwachungsmaßnahmen durchgeführt werden. Diese verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz und haben das Ziel alle Bereiche des Straßenverkehrs abzudecken.
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