POL-AA: Ostalbkreis: Polizei warnt erneut vor Betrugsmasche - Weiterer Vorfall in der Landeserstaufnahmestelle - Unfall
Aalen (ots)
Ostalbkreis: Serie von Schockanrufen
Vermehrt gingen zuletzt beim Polizeipräsidium Aalen Anzeigen wegen sogenannter Schockanrufe ein, wobei zum Glück kein Vorfall bekannt wurde, bei dem die Betrüger Beute erzielen konnten.
Bei derartigen Anrufen geben sich Betrüger am Telefon als Verwandte (meist Tochter, Sohn oder Enkelkind) oder als ein mit einem Vorgang betrauter Polizeibeamter oder Rechtsanwalt aus und täuschen eine Notsituation vor. Die Betrüger wollen die Angerufenen dazu bringen, Geld oder Wertsachen an sie zu übergeben. Oft berichten die Anrufer von einem Verkehrsunfall, in dessen Folge ein Familienmitglied entweder eine Kaution hinterlegen muss, oder noch schlimmer, selbst schwer verletzt wurde und eine Operation nur durchgeführt werden kann, sollte diese vorher bezahlt werden. Die Betrüger setzen mit ihren Anrufern die Opfer unter Zeitdruck und setzen bewusst auf einen Schockmoment, um die Angerufenen zu schnellen Entscheidungen zu drängen. Oft bemerken die Opfer den Betrug erst, wenn es zu spät ist.
Lassen Sie sich deshalb am Telefon auf keinen Fall unter Druck setzen oder zu kurzfristigen Entscheidungen verleiten - egal, wie plausibel eine Situation zunächst dargestellt wird. Beenden Sie das Telefongespräch und rufen Sie unter der ihnen bekannten Telefonnummer bei ihren Verwandten an. Sollten Sie Opfer eines derartigen Betruges geworden sein, erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
Hier gibt es weitere Verhaltens- und Präventionstipps:
Aalen: Fahrzeug machte sich selbständig
Kurz vor 11 Uhr am Freitagvormittag stellte eine 54-Jährige ihren Mercedes Vito im Westlichen Stadtgraben ab, wobei sie das Fahrzeug offenbar nicht richtig absicherte. Dieses machte sich selbständig und rollte gegen einen geparkten Citroen. Der dabei entstandene Sachschaden wird auf rund 7000 Euro geschätzt.
Ellwangen: Weiterer Vorfall in der Landeserstaufnahmestelle angezeigt
Am Freitagvormittag wurde ein weiterer Vorfall polizeilich angezeigt, der sich bereits gegen 1 Uhr in der vorangegangenen Nacht in der Landeserstaufnahmestelle ereignet habe. Mehrere unbekannte Personen seien widerrechtlich in ein fremdes Zimmer weiterer Bewohner der Einrichtung eingedrungen. In diesem Zimmer nächtigen drei Personen, darunter eine schwangere Frau. Die aggressiven Eindringlinge hätten die drei im Bett liegende Personen bedroht, wobei von den unbekannten Tatverdächtigen eine mitgeführte Eisenstange vorgehalten worden sei. Letztlich hätten diese Schuhe und etwas Bargeld aus dem Zimmer entwendet. Die Polizei hat die Ermittlungen zu diesem Vorfall aufgenommen. Ob die unbekannten Tatverdächtigen mit den weiteren Vorkommnissen in der Nacht zum Freitag (wurde bereits berichtet) in Verbindung stehen, ist derzeit noch unklar und Gegenstand der Ermittlungen.
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