POL-FR: Denzlingen - Kleinstunfall mit Folgen
Einbruch in Titisee geklärt
Freiburg (ots)
Denzlingen/Titisee - Am gestrigen 13.02.2019 meldete eine Verkehrsteilnehmerin in Denzlingen dem zuständigen Revier in Waldkirch, dass ein weißer Kastenwagen ohne Kennzeichen an ihr geparktes Fahrzeug gefahren sei. Der Fahrzeugführer habe zunächst wegfahren wollen, was sie aber verhinderte. Bis die beauftragte Streife des Reviers Waldkirch vor Ort erschien, kamen zwei weitere Personen, mit einem schwarzen BMW zur Unfallörtlichkeit und montierten rote Überführungskennzeichen an den weißen Kastenwagen. Die Personen aus dem weißen Kastenwagen und aus dem BMW gehörten augenscheinlich zusammen. Die Beamten des Revier Waldkirch nahmen zunächst den Verkehrsunfall auf und widmeten sich anschließend den Personen aus dem BMW und dem Fahrzeug selbst. Eine nährere Inaugenscheinnahme des Fahrzeuges führte dazu, dass im Fahrzeuginneren mehrere hochwertige Uhren der Marke IWC Schaffhausen aufgefunden wurden. Da zu Herkunft und Eigentumsverhältnissen widersprüchliche Angaben vorlagen, wurden die Uhren zunächst sichergestellt und dem Fahrzeughalter die Festnahme erklärt. Weitere Ermittlungen auf dem Revier Waldkirch führten zum Ergebnis, dass es sich bei den aufgefundenen Uhren Diebesgut aus dem Einbruch der Fa. Drubba vom 03.02.2019 in Titisee handelt. Die Uhren wurden nun beschlagnahmt und auch der weiße Transporter verbleibt in behördlicher Obhut. Bei der Dursuchung des Tatverdächtigen wurde u.a. eine geringe Menge Betäubungsmittel und ein größerer Bargeldbetrag festgestellt. Beides wurde ebenfalls beschlagnahmt. Die zuständige Staatsanwältin wurde STA Freiburg wurde informiert und gg. 15.30 Uhr wurde der Tatverdächtige dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Im Anschluss daran wurde er in die JVA Freiburg eingeliefert. Die weiterführenden Einbruchsermittlungen werden nun den Polizeiposten Hinterzarten geführt. Die in Denzlingen festgestellte Unfallflucht, der Verstoß gegen das BTMG und gegen Pflichtversicherungsgesetz werden durch die Kollegen des Revier Waldkirch endsachbearbeitet.
Der Tatverdächtige und auch die drei Begleiter stammen alle aus Osteuropa. Die Ermittlungen des Revier Waldkirch führten auch zur Feststellung, dass der Tatverdächtige in seinem Heimatland von der dortigen Polizei zur Fahndung ausgeschrieben war.
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