POL-FR: Freiburg:
Freiburg (ots)
Am Dienstagabend, 23.03.2021, gegen 19.10 Uhr, meldete ein Passant einer vorbeifahrenden Streifenwagenbesatzung, dass er in der Straßenbahn eine männliche Person beobachtet habe, welche im Beisein anderer begleitender Personen mit einer Schusswaffe hantiert habe.
Zeitgleich gingen beim Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidium Freiburg mehrere Notrufe in dieser Sache ein.
Nachdem die Streifenwagenbesatzung unmittelbar die Verfolgung der beschriebenen Straßenbahn aufnahm und weitere Unterstützung anforderte, konnte die Bahn an der Haltestelle Berggasse in Freiburg-Zähringen festgestellt werden.
Die von den Mitteilern beschriebene, optisch sehr auffällige Person, verließ zu diesem Zeitpunkt die Straßenbahn, wurde von den Polizeibeamten eingeholt und sollte einer Personenkontrolle unterzogen werden.
Der junge Mann versuchte zunächst zu Fuß zu flüchten, konnte jedoch nach kurzer Verfolgung festgehalten werden. Hierbei wehrte er sich sehr massiv und versuchte an seine im Hosenbund befindliche, halbautomatische Pistole, zu greifen.
Während die Beamten die Festnahme durchführten, in dem sie den sich noch immer wehrenden Mann zu Boden gebracht und diesem Handschließen anlegen wollten, kamen die in der Straßenbahn anwesenden Begleiter zur Festnahmeörtlichkeit hinzu und versuchten massiv auf die Beamten einzuwirken, die Festnahme zu verhindern und den 21-jährigen Deutschen zu befreien.
Weiteren Unterstützungskräften der Bereitschaftspolizei und des Polizeirevier Freiburg-Nord gelang es schließlich, die Situation zu bereinigen und die Festnahme zu durchzuführen.
Die Schusswaffe, die sich zwischenzeitlich als Schreckschusswaffe herausstellte, wurde sichergestellt. Der Festgenommene ist polizeibekannt und war alkoholisiert. Bei der Festnahme wurde ein Polizeibeamter verletzt. Die eingreifenden Begleiter erwartet nun ein Strafverfahren, wegen versuchter Gefangenenbefreiung.
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