POL-FR: Freiburg
alle Landkreise EILT: Aktuelle Warnmeldung vor sogenannten Anrufstraftaten
Betrugsmasche falscher Polizeibeamter
Freiburg (ots)
Seit Donnerstagmorgen, 02.12.2021, gingen beim Polizeipräsidium Freiburg zahlreiche Hinweise über sogenannte Anrufstraftaten ein.
Die betrügerischen Anrufer geben sich gegenüber ihren angerufenen Opfern als Polizisten aus und teilen unter anderem mit, dass ein naher Angehöriger in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt sei. Zur Abwendung einer Haft müsse man eine Kaution bezahlen.
Diese Anrufe betreffen alle Landkreise im Polizeipräsidium Freiburg, treten aber momentan (Stand 12.15 Uhr) sehr gehäuft im Landkreis Lörrach auf.
Vereinzelte Betroffene melden zwar diesen Vorfall der Polizei, jedoch ist mit einer hohen Dunkelziffer zu rechnen. Nach derzeitigen Erkenntnissen ist es bislang in aktueller Serie zu keiner Geldübergabe gekommen. In diesem Zusammenhang ist zu erwarten, dass die betrügerischen Anrufe weiter andauern werden.
Folgende Tipps sollten Sie beachten:
- Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. - Seien Sie stets misstrauisch! - Rufen Sie im Verdachtsfalle die Polizei um Hilfe! Wählen Sie dazu die Notrufnummer 110, nachdem Sie das Gespräch mit den möglichen Betrügern durch Auflegen beendet haben. - Sprechen Sie mit Vertrauten über verdächtige Anrufe! - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Geben Sie Betrügern keine Chance, legen Sie einfach den Hörer auf. Nur so werden Sie Betrüger los. Das ist keinesfalls unhöflich!
- Sprechen Sie, thematisieren Sie, warnen und informieren Sie Ihre lebensälteren Familienmitglieder über diese Betrugsformen.
Hinweise und Tipps finden Sie unter www.polizei-beratung.de.
++++++++++++++++++++++++++++++ Hinweis für die Medienschaffenden: ++++++++++++++++++++++++++++++ Aufgrund der derzeitig außergewöhnlichen Intensität und dem großen Aktionsradius der Täterschaft, wird angeregt diese Warnmeldung im Rahmen der Möglichkeiten im Rundfunk auszustrahlen, bzw. diese Warnung ins laufende Programm einzubetten.
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Thomas Batzel
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