POL-HN: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Heilbronn vom 01.07.2019 mit Berichten aus dem Neckar-Odenwald-Kreis
Heilbronn (ots)
Höpfingen: Hoher Schaden nach Kollision mit Strommast
Einem Reh wollte die 18-jährige Fahrerin eines Skoda am Sonntagnachmittag auf dem Verbindungsweg zwischen den Aussiedlerhöfen Hohe Eiche und Höpfingen ausweichen. Dabei verlor die junge Frau die Kontrolle über den Kleinwagen und fuhr gegen den Holzmast. Der Mast brach und stürzte auf das Fahrzeugdach. Zudem wurde die Frontscheibe des Autos zerstört und die Airbags wurden aktiviert. Die 18-Jährige blieb bei dem Unfall unverletzt. An dem Skoda Fabia entstand Totalschaden in Höhe von rund 12.000 Euro. Wie teuer Schaden an dem Masten und an der Leitung ist, steht noch nicht fest. Das Reh kam bei dem Unfall nicht zu Schaden und lief davon.
Osterburken: Sportfest bereitet Polizei Arbeit
Gleich drei Mal musste die Polizei im Zusammenhang mit dem Sportfest in Osterburken tätig werden. Am Sonntag, kurz nach 0 Uhr, wurde eine Auseinandersetzung zwischen Gästen und den eingesetzten Ordnern gemeldet. Den Beamten vor Ort war es nicht möglich den Ablauf des Konflikts, bei dem es auch zu körperlichen Übergriffen gekommen sein soll, in Erfahrung zu bringen, da die beiden wohl unter Alkoholeinfluss stehenden Gäste wenig Kooperationsbereitschaft zeigten. In provokanter und aggressiver Manier störten sie die Maßnahmen der Beamten, so dass den beiden letztendlich Platzverweise erteilt werden mussten, um weitere Auseinandersetzungen zu verhindern. Nachträgliche Ermittlungen müssen nun ergeben, wie sich der Streit und die angeblich auch körperlichen Auseinandersetzungen zugetragen haben. Wenig später folgte ein weiterer Einsatz. Zwei junge Männer im Alter von 21 und 22 Jahren stritten aus unbekannter Ursache am Eingangsbereich des Zeltes. Im Verlauf des Konfliktes verletzten sich die Männer gegenseitig leicht. Auch hierzu müssen noch Folgeermittlungen durch den zuständigen Polizeiposten Adelsheim geführt werden. Vergleichsweise unproblematisch verlief dann der dritte Einsatz auf der Veranstaltung. Anwohner hatten sich über Lärm, ausgehend von dem Fest, beschwert. Die Verantwortlichen reagierten schnell und stellten die Musik leiser. Einschreiten mussten die Polizeibeamten deshalb nicht mehr.
Buchen: Alkoholisiert zur Tankstelle gefahren
Vermutlich gleich mehrfach fuhr ein 24-jähriger Mann alkoholisiert und ohne im Besitz eines Führerscheines zu sein am Samstagfrüh durch Buchen. Zeugen verständigten die Polizei, nachdem der Mann kurz vor neun Uhr, augenscheinlich unter Alkoholeinfluss stehend, an eine Tankstelle gefahren war. Die Beamten waren schnell vor Ort und stellten fest, dass der Mann mehr als 1,4 Promille Alkohol intus hatte. Ermittlungen ergaben, dass der Alkoholkonsum vor Fahrtantritt nicht die einzige Verfehlung des Mannes war. Der Mann hatte den Audi ohne das Wissen seines Besitzers in Gebrauch genommen und ist nicht im Besitz eines Führerscheins. Außerdem hatte er Drogen bei sich und es konnte herausgefunden werden, dass die Fahrt von der Wohnadresse zu der Tankstelle nicht die einzige illegale Tour des 24-Jährigen war. Bereits zwischen 7 Uhr und 7.30 Uhr war der Alkoholisierte an der Tankstelle gesehen worden. Der Mann musste die Beamten zur Entnahme einer Blutprobe begleiten. Auf ihn kommen nun mehrere Anzeigen zu.
Limbach: Unfallflucht - Zeugen gesucht Noch ist unklar, wer am Sonntag, zwischen 6 und 11 Uhr, in der Ringstraße in Limbach einen Volkswagen beschädigt hat. Eine Frau hatte ihren Wagen in Höhe der Hausnummer 3 abgestellt und musste bei ihrer Rückkehr feststellen, dass der Mann am hinteren linken Kotflügel erheblich beschädigt worden war. Eine bislang unbekannte Person hatte den Schaden hatte den Schaden vermutlich beim Ein- oder Ausparken verursacht und dann die Unfallstelle verlassen ohne die Polizei zu rufen oder auf die geschädigte zu warten. Der Schaden wird auf 2.000 Euro geschätzt. Zeugen des Unfall sollen sich unter der Telefonnummer 06261 8090 beim Polizeirevier Mosbach melden.
Billigheim: Motorradfahrer leicht verletzt
Offenbar zu spät erkannte ein Motorradfahrer am Samstagmittag, gegen 12 Uhr, dass vor ihm auf der Landstraße zwischen Billigheim und Sulzbach ein Fahrzeug abbremste. Durch sein abruptes Bremsmanöver kam der 29-Jährige zu Fall und verletzte sich dabei leicht. Das Leichtkraftrad rutschte zunächst gegen einen Opel, dessen 23-jähriger Fahrer vor dem Zweirad-Lenker unterwegs war, und rutschte dann auf der Gegenfahrbahn in den VW Passat eines 41-Jährigen. An den drei Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von 13.000 Euro.
Mosbach: Reifen zerstochen
Vermutlich mit einem Messer zerstörte eine unbekannte Person den rechten Vorderreifen eines in der Alten Bergsteige in Mosbach abgestellten Fiat. Der Besitzer des Wagens wollte am Sonntagmorgen, gegen 11 Uhr, losfahren und bemerkte dabei den Schaden. Zeugen, die in diesem Zusammenhang verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten sich beim Polizeirevier Mosbach, Telefon 06261 8090, zu melden.
Mosbach: Randalierer rastet aus
Zu einem Mann, der in der Mosbacher Innenstadt Pflanzen zerstörte, Unbeteiligte anschrie und danach eine Passantin angriff, mussten Beamte des Polizeireviers Mosbach am Samstagabend, gegen 22.20 Uhr anrücken. Der 28-Jährige hatte aus unbekannten Gründen eine Pflanze sowie mehrere Pflanzstiele beschädigt und sich in der Hospitalgasse auf den Boden gelegt. Als drei junge Frauen an dem Mann vorbeigingen, sprang er auf und schrie die 19- und 22-Jährigen an. Eine couragierte Passantin bat den Störenfried dies zu unterlassen und wurde dadurch zu seinem Ziel. Der Randalierer griff die Frau an und verletzte sie leicht. Familienangehörige der Frau und ein weiterer Passant konnten den Angriff dann unterbinden. Die Passantin wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Dieses konnte sie nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. Beim Eintreffen der ersten Polizeistreife folgte der Angreifer zunächst den Anweisungen der Beamten und legte sich auf den Boden. Beim Eintreffen einer weiteren Streife wurde der Mann schlagartig aber wieder aggressiv und versuchte auch die Polizeibeamten zu verletzen und sich aus den Haltegriffen zu befreien. Aufgrund der vorangegangenen Angriffe und da sich der 28-Jährige nicht beruhigte, musste er in Gewahrsam genommen werden. Dort ließ er seinen Aggressionen weiterhin freien Lauf, versuchte die Beamten zu verletzten und beleidigte die Polizisten fortwährend. Die Gewahrsamszelle setzte der Mann unter Wasser, indem er Kleidung in die Toilette stopfte und immer wieder die Spülung betätigte. Außerdem verschmierte der Wüterich die Zellenwänden mit seinen Exkrementen und beschädigte die Sprechanlage. Entlassen werden konnte der Mann dann erst gegen 9 Uhr, nachdem er sich einigermaßen beruhigt hatte. Warum der Mann so ausgerastet ist, steht noch nicht fest. Der Mann sieht nun mehreren Anzeigen, unter anderem wegen der gefährlichen Körperverletzung zum Nachteil der Passantin, des Angriffs und der Beleidigung gegen die Polizeibeamten und einer Sachbeschädigung entgegen. Außerdem muss er die Kosten für die Übernachtung in der Gewahrsamseinrichtung und deren Reinigung tragen.
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