POL-HN: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Heilbronn vom 20.08.2019 mit Berichten aus dem Stadt- und Landkreis Heilbronn
Heilbronn (ots)
Bad Rappenau: Pedelec-Fahrerin verletzt
Zur ärztlichen Versorgung musste der Rettungsdienst am Montagvormittag eine Pedelec-Fahrerin nach einem Unfall in Bad Rappenau fahren. Die 74-Jährige befuhr mit ihrem Fahrrad den Fuß- und Radweg in der Raiffeisenstraße, als eine 60-Jährige mit ihrem PKW von einem Parkplatz auf die Fahrbahn einbiegen wollte. Dabei übersah sie offenbar das Pedelec und es kam zum Zusammenstoß, durch den die Radfahrerin stürzte und sich verletzte. Sie musste ambulant behandelt werden.
Bad Friedrichshall: Teures Gassi-Gehen
Ein teures Gassi-Gehen musste am Montagvormittag ein 79-Jähriger erleben. Der Mann fuhr mit seinem Cadillac in Bad Friedrichshall bis kurz vor die Schleuse Kochendorf und parkte den Wagen gegen 10.30 Uhr am Ende der Straße Am Neckarkanal. Als er eine Dreiviertelstunde später wieder mit seinem Hund zurück kam, war das Auto an der linken Seite beschädigt. Der Unfallverursacher war geflüchtet. Die alarmierte Polizei schätzt die Höhe des entstandenen Sachschadens am Cadillac auf über 2.000 Euro. Hinweise auf den Geflüchteten oder dessen Fahrzeug werden erbeten an das Polizeirevier Neckarsulm, Telefon 07132 93710.
Oedheim: Einbrecher bei den Segelfliegern
Zuerst rissen Unbekannte in der Nacht zum Montag den Rollladen des Toilettenfensters des Vereinsheims der Oedheimer Segelflieger ab, dann warfen sie mit einem Stein die Fensterscheibe ein. Durch das Fenster gelangten die Einbrecher ins Innere des Luftsportverein-Gebäudes und brachen dort Fächer auf. Sie fanden etwas Bargeld, das sie entwendeten. Außerdem packten sie zwei Notebooks und ein Funkgerät ein. Da die Polizei keine Hinweise auf die Täter hat, werden Zeugen gesucht, die im Zeitraum zwischen Sonntagabend und Montagnachmittag auf oder am Segelflugplatz sowie auf der Zufahrtsstraße verdächtige Personen oder ein Fahrzeug gesehen haben. Diese sollten unter der Telefonnummer 07139 47100 dem Polizeiposten Neuenstadt mitgeteilt werden.
Neuenstadt: Einbrecher fleißig, aber nicht erfolgreich
Keinen Erfolg hatten Einbrecher, die in der Nacht zum Sonntag in Neuenstadt unterwegs waren. Die Unbekannten brachen zunächst auf einer Baustelle in der Robert-Bosch-Straße, diese liegt im Gewerbegebiet GIK, zwei Werkzeugcontainer auf. Mit dem erbeuteten Werkzeug versuchten sie, einen vor dem Areal stehenden Zigarettenautomaten aufzuwuchten. Nachdem das misslang, begaben sie sich zu einer Omnibusfirma. Sie brachen in deren Betriebsgebäude ein und ließen dort das Werkzeug zurück. Hier machten sie eine bescheidene Beute - sie fanden 20 Euro Bargeld. Kurz vor 3 Uhr löste die Alarmanlage der Busfirma aus. Das heißt, dass sich die Langfinger offensichtlich zwischen 2 und 3 Uhr in der Robert-Bosch-Straße aufhielten. Verdächtige Beobachtungen sollten dem Polizeiposten Neuenstadt, Telefon 07139 47100, gemeldet werden.
Neckarsulm: Hoher Sachschaden und große Beute
Großen Sachschaden richteten Einbrecher in der Zeit zwischen Donnerstag der vergangenen Woche und Montagmorgen auf einer Baustelle bei Neckarsulm an. Die Unbekannten gelangten auf das Baustellenareal neben der B 27, südlich der Autobahnbrücke, und flexten die Verschlüsse mehrerer Baucontainer auf. Aus zwei Werkzeugcontainern stahlen sie diverse Werkzeuge in bislang unbekanntem Wert. Hinweise auf die Täter hat die Polizei keine.
Langenbrettach-Brettach: Drei Autos beschädigt
Mehrere tausend Euro Sachschaden richtete ein Unbekannter am Samstagabend in einer Tiefgarage in der Brettacher Hauptstraße an. Der Täter zerkratzte den Lack eines BMWs, eines Audis und eines Hondas. In der Tiefgarage bei der Apotheke parken nur Berechtigte und die Polizei hofft, dass jemand am Samstag, in der Zeit zwischen 20.30 Uhr und 22.30 Uhr jemanden in das Gebäude gehen oder aus diesem herauskommen sah. Hinweise gehen an den Polizeiposten Neuenstadt, Telefon 07139 47100.
Obersulm: Unfallursache Sekundenschlaf
Der sogenannte Sekundenschlaf war die mutmaßliche Ursache eines Unfalls am frühen Dienstagmorgen in Obersulm. Eine 63-Jährige befuhr mit ihrem PKW die Löwensteiner Straße, als ihr Wagen nach links von der Fahrbahn abkam, einen Holzzaun und eine Hecke durchbrach und auf einem Grundstück stehen blieb. Die Fahrerin erlitt leichte Verletzungen und wurde zur ambulanten Behandlung in eine Klinik gebracht. Im Einsatz war neben dem Rettungsdienst und Polizei auch die Freiwillige Feuerwehr Obersulm.
Unterland: Fünf in Gewahrsam
Alle Hände voll zu tun hatte die Unterländer Polizei am Montag und in der nachfolgenden Nacht mit alkoholisierten Mitbürgern. Schon am frühen Nachmittag ging es in Brackenheim los. Dort wollte ein alkoholisierter 49-Jähriger trotz eines bestehenden Hausverbots in einen Lebensmitteldiscounter. Er wurde von Mitarbeitern des Marktes wieder hinausgeschickt, woraufhin er wieder zurück kam und drohte, dass er mit Kumpels wiederkommen werde und jemanden "killen" werde. Der Gambier musste deshalb den kompletten Nachmittag in einer Zelle verbringen. Eine halbe Stunde danach wurde ein stark Betrunkener in der Heilbronner Südstraße gemeldet. Mit der Polizei konnte er aufgrund seines Zustandes fast nicht sprechen. Die Beamten erfuhren lediglich, dass er erst gestern aus Polen eingereist sei. Den Namen seines hiesigen, neuen Arbeitgebers wusste er nicht mehr. Er bekam in einer Zelle Zeit zum Überlegen. Kurz vor Mitternacht randalierte ein angetrunkener Gast in einer Gaststätte am Berliner Platz. Als die Streife eintraf, saß der 58-Jährige vor der Gaststätte an einem Tisch. Da er unter dem vollständigen Verlust der Muttersprache litt und keine Ausweispapiere bei ihm gefunden wurden, durfte auch er in einer Übernachtungsstätte des Landes Baden-Württemberg an der Matratze horchen. Fast zeitgleich war eine Streife des Reviers Heilbronn-Böckingen im Einsatz. Die Beamten holten einen stark Angetrunkenen an der Notaufnahme des Klinikums ab und boten ihm eine staatliche Möglichkeit des Übernachtens. Die letzte Gewahrsamnahme fand dann nach Mitternacht in Lauffen statt. Ein 45-Jähriger lief auf der Kirchbergstraße umher und schrie Anwohner wach. Da der Mann aufgrund seiner genossenen Alkoholmenge und wegen sprachlichen Problemen die Anordnung eines Platzverweises nicht verstand sowie einen Stein nach einem Anwohner warf, durfte er in einem Streifenwagen Platz nehmen und seinen Rausch in einer Zelle ausschlafen. Allen, die in Gewahrsam genommen wurden, wird demnächst eine Gebührenrechnung in Höhe von 152 Euro zugestellt werden. 52 Euro für den Transport im Streifenwagen und 100 Euro für das Ausschlafen.
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