POL-HN: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Heilbronn vom 15 .10.2019 mit einem Rückblick auf die BUGA-Zeit in Heilbronn
Heilbronn (ots)
Rückblick: 173 Tage BUGA Heilbronn - Polizei mit Abläufen sehr zufrieden
Nach 173 Tagen Bundesgartenschau zog das Polizeipräsidium Heilbronn eine durchweg positive Bilanz. Polizeipräsident Hans Becker zeigte sich sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit zwischen dem Bundesgartenschau-Team, der Stadt Heilbronn und der Polizei: "Das Miteinander der Beteiligten ermöglichte einen harmonischen Ablauf, so dass nicht nur das Gelände, die Bepflanzungen und die zahlreichen Veranstaltungen sondern auch das gesamte Umfeld zu einer einmaligen und unvergesslichen Bundesgartenschau beitrugen". Natürlich fielen auch bei dieser Bundesgartenschau im Zusammenhang mit dem Event einige Delikte an. Das Polizeirevier Heilbronn bearbeitete insgesamt 22 Straftaten während und 13 Straftaten außerhalb der Öffnungszeiten. Dabei handelte es sich insbesondere um Sachbeschädigungen und Hausfriedensbrüche. Kurios war die unbefugte Benutzung von Fahrzeugen der Bundesgartenschau auf dem Gelände. Die "Fahrer" wurden ermittelt, gegen sie werden auch Anzeigen wegen Trunkenheit im Straßenverkehr vorgelegt. Einsätze gab es für die Polizei auch aufgrund eines Brandes am Fruchtschuppen und wegen fast 30 vermissten Personen. Diese tauchten zum Glück alle wieder auf. Die eingesetzten Beamten mussten während der BUGA-Zeit vier Platzverweise aussprechen, weil sich die Betroffenen nicht an die Spielregeln des guten Benehmens hielten. Am 14. September wurde es auch für die Ordnungshüter hektisch, da nicht mit einem so riesigen Andrang zu den abendlichen Wasserspielen gerechnet werden konnte und die Tore wegen Überfüllung des Geländes geschlossen werden mussten. Zu diesen Taten und Vorkommnissen auf und am BUGA-Gelände kommen noch über 30 Sachbeschädigungen am BUGA-Symbol Karl. Außerdem wurden 14 der pinkfarbenen Zwerge gestohlen und nur zum Teil wieder aufgefunden. Die meisten dieser Fälle wurden im Landkreis Heilbronn angezeigt. Polizeichef Hans Becker sieht die Gesamtzahl der Straftaten und den anderen Geschehnissen nicht im kritischen Bereich: "Es hat sich bewährt, dass die Polizei vor und insbesondere auf dem Bundesgartenschaugelände stets präsent war. Durch den Einsatz von Segways zeigten die Beamten zeitgemäßen Sicherheitseinsatz und waren bei Bedarf rasch an Ort und Stelle". Becker hob auch die vorbildliche und pragmatische Zusammenarbeit zwischen dem Polizeirevier Heilbronn und dem Bundespolizeirevier Heilbronn hervor: "Die Abstimmung der verschiedenen Dienststellen ermöglichte ein reibungsloses Sicherheitspaket bei der An- und Abreise sowie während des Aufenthalts der immerhin 2,3 Millionen BUGA-Besucher". Als "unersetzliche, sehr wichtige Unterstützung" bezeichnete der Polizeipräsident die ständige Präsenz der Bereitschaftspolizei, deren Beamte den Großteil der Einsatzstunden leisteten. Der Polizeichef blickt nicht nur zufrieden auf die Einsätze der Polizeibeamten zurück, sondern erinnerte an einige Angebote der Polizei im Rahmen des BUGA-Programms: "Die BUGA war auch für die Polizei ein Schaufenster, das wir genutzt haben" so Hans Becker weiter. Über 100 Beamtinnen und Beamte zeigten am Blaulichttag tausenden von Besuchern auf dem Gartenschaugelände das vielseitige Dienstleistungsangebot und die technische Ausstattungspallette der Polizei. Die Auftritte des Landespolizeiorchesters Baden-Württemberg und der Polizei Big Band Heilbronn an der Sparkassenbühne rundeten einen gelungen Tag ab. Beamte der Verkehrs- und Kriminalprävention informierten an insgesamt 15 Sonn- und Feiertagen über Einbruchschutz, Trickbetrügereien und Gewaltdelikte. Außerdem erfuhren BUGA-Besucher viel über sicheres Fahrradfahren, über die Schulwegsicherheit und Neues zu Kindersitzen. Auch die Einstellungsberater waren vor Ort. An zehn Tagen konnten sich Interessenten, aber auch sehr viele Eltern und sogar Großeltern über den Beruf des Polizeibeamten informieren. Hans Becker resümierte: "Es freut mich, dass das Polizeipräsidium die Bundesgartenschau unterstützen durfte und bedanke mich für das entgegengebrachte Vertrauen im Rahmen der Einsätze und der Programmteilnahme".
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