POL-HN: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Heilbronn vom 06.02.2020 mit Berichten aus dem Stadt- und Landkreis Heilbronn
Heilbronn (ots)
Bad Rappenau: Radfahrerin verletzt
Recht schmal war die Fahrbahn der Alten Wimpfener Straße in Bad Rappenau aufgrund geparkter Fahrzeuge, als ein 47-Jähriger am Mittwochmorgen mit seinem Ford diese befuhr. Aufgrund des herrschenden Gegenverkehrs hielt er an einer Ausweichstelle an und übersah beim Wiederanfahren offenbar eine Radfahrerin, die ihm ebenfalls entgegen kam. Durch den Zusammenprall zwischen PKW und Fahrrad stürzte die 57-Jährige. Sie zog sich zum Glück nur leichte Verletzungen zu.
Heilbronn: Frecher Diebstahl
Nur mit Hilfe eines kleinen Ringkampfs konnte die Polizei am Mittwochnachmittag in Heilbronn nach einem Diebstahl einen Tatverdächtigen festnehmen. Ein 22-Jähriger saß allein in einem Lokal im Wollhauszentrum. Als er zur Toilette ging, ließ er seine Jacke an der Stuhllehne hängen. Als er zurückkam, hing diese über einer Stuhllehne an einem anderen Tisch. Als er zur Jacke ging sah er einen Mann, der ihn nervös anschaute. Nachdem er bemerkt hatte, dass sein Geldbeutel nicht mehr in der Jackentasche steckte, stand der andere auf und wollte gehen. Es kam zu einer verbalen Auseinandersetzung, in deren Verlauf es handgreiflich zur Sache ging. Der 22-Jährige fand dabei seinen Geldbeutel im Hosenbund seines Widersachers. Bei dem Gerangel fielen beide zu Boden, wo das Opfer den 34-Jährigen festhielt, bis die alarmierte Polizei eintraf. Der Festgehaltene setzte die Handgreiflichkeiten dann mit den Beamten fort, als ihm diese Handschließen anlegen wollten. Das half ihm alles nichts, er musste zur Dienststelle mitkommen. Der 34-Jährige wird der Drogenszene zugerechnet und gilt als gewalttätig.
Neckarsulm: Klettermaxen machen Beute
Auf Leergut hatten es Diebe abgesehen, die in der Zeit zwischen Montagnachmittag und Mittwoch gewaltsam in eine Garage der Abteilung Fußball der Neckarsulmer Sportunion eindrangen. Das Gebäude liegt neben der Sulmhalle in der Unteren Sulmstraße. Aus der Garage stahlen sie eine unbekannte Menge an leeren Pfandflaschen. Anschließend kletterten sie über ein Trenngitter in die daneben liegende Garage der Abteilung Handball und erbeuteten dort weitere 100 Pfandflaschen. Hinweise auf die Täter hat die Polizei keine.
Bad Friedrichshall: Unfallursache Alkohol?
Alkoholische Beeinflussung und überhöhte Geschwindigkeit waren wohl die Ursache eines Unfalls am frühen Mittwochmorgen in Bad Friedrichshall. Ein 18-Jähriger befuhr mit seinem VW Passat den Palisadenring im Ortsteil Plattenwald, als der Wagen am Ende einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn abkam. Dort stieß der PKW frontal gegen einen geparkten Smart, der durch die Wucht des Aufpralls auf einen Fiat geschoben wurde. Der Fiat landete dann an einem Baum. Eine von diesem Auto herausfallende Seitenscheibe beschädigte noch einen dort stehenden Ford. Der junge Mann fuhr mit seinem beschädigten VW noch zwei Kilometer weiter bis ins Wochenendhausgebiet von Neckarsulm-Amorbach. Dort stellte er das Fahrzeug ab und ging zu Fuß nach Hause. Dort fand ihn die Polizei. Er musste zu einer Blutentnahme mitkommen.
A 81/Eberstadt: Viele viel zu schnell
Von knapp über 4.000 gemessenen Fahrzeugen auf der A 81 am Mittwochvormittag waren fast 600 zu schnell unterwegs. Die Messungen fanden im 100 km/h-Bereich zwischen dem Tunnel Hölzern und dem Autobahnkreuz Weinsberg statt. Rund 100 der als zu schnell gemessenen Autos fuhren mit 121 bis 140 km/h. Neun waren sogar noch schneller. Die Raserkrone bekommt ein Autofahrer, der 161 km/h auf dem Tacho hatte. Den schnellsten droht neben der Geldbuße und Punkten auch ein Fahrverbot.
Unterland: Immer wieder neue Maschen
Dass die Betrüger, sich als falsche Verwandte oder angebliche Polizeibeamte Geld ergaunern wollen, unermüdlich bei ihren Opfern anrufen, ist inzwischen bereits Routine. Interessant ist der Einfallsreichtum der Täter. In den vergangenen Tagen wurden vermehrt Anrufe bei Polizei angezeigt, bei denen die Betrugsmaschen "Enkeltrick" und "falsche Polizeibeamte" kombiniert angewendet wurden. Zunächst ruft ein angeblicher Verwandter an und bittet aus irgendeinem Grund um Geld. Wenn es nicht zu einer Geldübergabe kommt, ruft ein zweiter Betrüger an und gibt vor, von der Polizei zu sein. Er wisse von dem Anrufer vorhin, die Polizei sei diesem auf den Fersen. Um die Täter zu fassen, wolle die Polizei bei dem Angerufenen eine Fangschaltung installieren. Betroffene sollten nicht darauf eingehen, sondern umgehend die "richtige" Polizei anrufen.
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