POL-HN: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Heilbronn vom 27.04.2020 mit Berichten aus dem Neckar-Odenwald-Kreis
Heilbronn (ots)
Billigheim: Brandstiftung im Wald
Samstagnacht war die Feuerwehr und die Polizei gemeinsam im Wald bei Billigheim-Allfeld im Einsatz. Gegen 22:30 Uhr wurde ein Waldbrand im Bereich Gänslacherhof und Eichhof gemeldet. Die Feuerwehr löschte eine ungefähr 20 Meter von der Straße entfernte Brandfläche in der Größe von circa 20 Quadratmetern. Wie das Feuer ausbrechen konnte, ist Bestandteil der Ermittlungen. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen wird von einer Brandstiftung ausgegangen. Zeugen, die in diesem Zeitraum eine verdächtige Wahrnehmung gemacht haben, werden darum gebeten, sich beim Polizeiposten Schefflenz, Telefon 06293 233, zu melden.
Schefflenz: Nach Graffiti-Schmiererei Zeugen gesucht!
Am Osterwochenende beschmierten Unbekannte die Fassade der Schefflenzhalle in Schefflenz mit Farbe. Zwischen Karfreitag und Ostersonntag sprühten die Täter mit weißer und schwarzer Farbe mehrere Schriftzüge an die Wand und die Glastüren der Halle. Zeugen, die in diesem Zeitraum eine verdächtige Wahrnehmung gemacht haben, werden darum gebeten, sich beim Polizeiposten Schefflenz, Telefon 06293 233, zu melden.
Seckach: Alkoholisierter Fahrer verursacht Verkehrsunfall
Ein Pkw-Fahrer verursachte in der Nacht von Sonntag auf Montag einen Verkehrsunfall in Seckach. Der 19-Jährige kam gegen 00:15 Uhr von der Fahrbahn ab und prallte mit seinem Wagen gegen eine Mauer in der Hauptstraße. Daraufhin flüchteten alle drei Insassen aus dem Fahrzeug. Nach kurzer Zeit kam der 19-Jährige wieder zurück an die Unfallstelle. Die eingetroffenen Polizeibeamten nahmen an dem jungen Mann Alkoholgeruch war und führten einen Alkoholtest durch. Der Test bestätigte die Wahrnehmung der Beamten und zeigte einen Alkoholwert von 1,16 Promille an. In der Folge wurde eine Blutentnahme im Krankenhaus durchgeführt. Der durch den Verkehrsunfall entstandene Sachschaden kann derzeit noch nicht beziffert werden. Die Ermittlungen wurden aufgenommen und der 19-Jährige muss nun mit einer Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr rechnen.
Zwingenberg: 19-Jähriger randaliert in Gemeinschaftsunterkunft
Vermutlich in einem psychischen Ausnahmezustand befand sich ein Mann, der am Freitagmittag, kurz nach 11 Uhr, in Zwingenberg ein Polizeieinsatz verursacht hat. Das Polizeirevier Mosbach wurde per Notruf darüber informiert, dass ein 19-Jähriger in einer Gemeinschaftsunterkunft in der Alten Dorfstraße randalieren würde. Vor Ort empfing der Mann die Beamten mit einem Messer in der Hand. Da er dieses trotz mehrfacher Androhung nicht weglegte, setzten die Polizisten Pefferspray ein. Das Spray zeigte Wirkung, sodass der Mann das Küchenmesser fallen ließ. Gegen seine anschließende Gewahrsamnahme wehrte sich der 19-Jährige. Er konnte aber überwältigt werden und musste aufgrund seines psychischen Zustand in ein Krankenhaus gebracht werden.
Buchen/Hettigenbeuern: Unfall beim Überholen
Beim Überholten prallte ein Motorradfahrer am Sonntagmittag in Hettigenbeuern gegen einen VW Crafter. Gegen 12.30 Uhr befuhr ein 57-Jähriger mit seinem Motorrad die Hornbacher Steige hinter einem VW Crafter. Auf Höhe der Einmündung Morreblick befuhr der VW den rechten äußeren Fahrbahnrand. Der Zweiradfahrer nutzte die Chance und setzte zum Überholen des Crafters an. Im selben Moment bog der 50-jährige WV-Fahrer nach links ab, sodass beide Fahrzeuge kollidierten. Durch den Aufprall stürzte der 57-Jährige. Er wurde mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. An den beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden von insgesamt zirka 10.000 Euro.
Walldürn: Hubschrauber suchte nach Unfallauto
Ein blutverschmierter Mann würde in der Nähe der Niebelungen Kaserne in Walldürn herumlaufen, melde eine Zeugin am Samstagabend der Polizei. Als die eingesetzten Beamten vor Ort eintrafen, war der Betroffene jedoch in den Wald verschwunden. Nach einer halbstündigen Suche fanden die Polizisten den Gesuchten schließlich. Der 39-jährige Mann konnte aber nur unverständliche Angaben dazu machen, was genau passiert war. Er berichtete, dass er einen Verkehrsunfall im Wald von Walldürn gehabt habe. Während der Verunfallte von einer Rettungswagenbesatzung ins Krankenhaus gebracht wurde, machte sich die Polizei auf die Suche nach dem Unfallauto und eventuell weiteren Verletzten. Da die Suche bis in die Nacht erfolglos blieb, wurde ein Polizeihubschrauber hinzugezogen. Schließlich konnte die Hubschrauberbesatzung das verunfallte Fahrzeug im Waldgebiet zwischen Walldürn und Horbbach feststellen. Weitere Ermittlungen ergaben, dass sich der 39-Jährige mit seinem Citroen vermutlich im Wald verfahren hatte und dieser aus noch unbekannten Gründen eine Böschung herunter gerutscht war. Außerdem ergaben sich keine Hinweise auf weitere Fahrzeuginassen. Die genauen Umstände des Unfallhergangs sind derzeit Gegenstand der Ermittlungen.
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