POL-HN: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heilbronn und des Polizeipräsidiums Heilbronn vom 25.03.2022
Heilbronn (ots)
Heilbronn/Stuttgart: Fünf mutmaßliche Drogenhändler in Haft
Acht Männer im Alter zwischen 23 und 31 Jahren wurden am 16. März 2022 durch Spezialkräfte der Polizei im Raum Heilbronn vorläufig festgenommen. Dabei konnten über 15 Kilogramm Marihuana, mehr als 250 Gramm Kokain, Bargeld in fünfstelliger Höhe und weitere Beweismittel sichergestellt werden. Resultierend aus einem Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit verschlüsselten Nachrichten, sogenannter Kryptokommunikation, ergaben sich Anhaltspunkte für Straftaten mit Bezug zum Betäubungsmittelhandel in und um Heilbronn. Der Arbeitsbereich Rauschgift der Kriminalpolizei Heilbronn konnte hierbei einen 31-jährigen Tatverdächtigen aus Bad Friedrichshall identifizieren. Im Rahmen der Ermittlungen konnte die Kriminalpolizei zudem Erkenntnisse zu einer Tätergruppierung aus dem Stadt- und Landkreis Heilbronn gewinnen. Die Ermittlungen mündeten in der vorläufigen Festnahme eines 31-Jährigen, in dessen Fahrzeug 15 Kilogramm Marihuana und 160 Gramm Kokain aufgefunden werden konnten. In der Folge wurden sieben weitere Personen, unter anderem weitere Tatverdächtige aus der Tätergruppierung, der mutmaßliche Lieferant sowie der 31-jährige Tatverdächtige aus Bad Friedrichshall, vorläufig festgenommen und sechs Wohnungen in Stuttgart und im Bereich Heilbronn durchsucht. Im Verlauf der Durchsuchungen wurden zahlreiche Beweismittel, Bargeld in fünfstelliger Höhe, Waffen und Betäubungsmittel beschlagnahmt, unter anderem in einer der Wohnungen über 100 Gramm Kokain, teilweise bereits verkaufsfertig verpackt. Gegen fünf der vorläufig festgenommenen Personen erhärtete sich der dringende Verdacht des Handels mit nicht geringen Mengen an Betäubungsmitteln. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heilbronn erließ ein Haftrichter am Donnerstag, den 17. März 2022, Haftbefehle gegen die Männer im Alter von 23 bis 31 Jahren und setzte diese in Vollzug. Die Tatverdächtigen wurden in unterschiedliche Justizvollzugsanstalten eingeliefert.
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