POL-HN: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Heilbronn vom 12.08.2024 mit Berichten aus dem Hohenlohekreis
Heilbronn (ots)
Künzelsau: Kind bei Unfall verletzt
In der Annahme, dass alle Beteiligten bereits in das Auto gestiegen waren, fuhr ein 53-Jähriger am Sonntagabend, gegen 21 Uhr, mit seinem Pkw auf dem Parkplatz eines Lebensmittelmarktes in der Künzelsauer Bergstraße los. Sein 12-jähriger Mitfahrer war jedoch noch nicht vollständig eingestiegen, sodass dessen Fuß vom hinteren Reifen erfasst wurde. Der Junge wurde in eine Klinik gebracht. Das genaue Ausmaß der Verletzungen ist derzeit noch nicht bekannt.
Künzelsau: Liegestuhl entwendet und gefasst
Wahrscheinlich war der Liegestuhl der Stadt Künzelsau, welcher ursprünglich am Sandkasten in der Hauptstraße in Künzelsau stand so bequem, dass ein 21-Jähriger diesen am frühen Sonntagmorgen, gegen 04.30 Uhr, einfach mitnahm. Dass dies nicht unbemerkt bleibt, hätte ihm bewusst sein müssen. Bereits am Bahnhof konnte der mutmaßliche Dieb von der Polizei angetroffen werden. Seine "Beute" hatte er noch bei sich und musste sie schnell wieder abgeben. Der Liegestuhl steht jetzt wieder an seinem ursprünglichen Ort, der junge Mann muss mit einer Anzeige rechnen.
Künzelsau: Aufgefahren und geflüchtet
Nach einem Auffahrunfall am Freitagabend in Künzelsau, flüchtete der Verursacher in eine Tiefgarage. Ein 68-Jähriger wollte gegen 17.30 Uhr mit seinem Wagen von der Taläckerallee in die Claude-Monet-Straße abbiegen. Da der Linksabbieger mehreren entgegenkommenden Fahrzeugen ihren Vorrang gewährte, musste er seinen Nissan abbremsen und anhalten. Ein ihm nachfolgender Mazda Fahrer erkannte dies wohl zu spät und fuhr auf den Nissan auf. Anschließend bog der Mann mit seinem Mazda in die Marc-Chagall-Straße ab, verließ dort sein Auto und rannte in eine Tiefgarage in der Taläckerallee, was von Zeugen beobachtet werden konnte. Eine angeordnete Wohnungsdurchsuchung beim Fahrzeughalter in einer der Tiefgarage zugehörigen Wohnung verlief im Anschluss ohne Erfolg. Mit einer Anzeige wegen Unfallflucht muss der identifizierte Fahrer trotzdem rechnen. Der entstandene Sachschaden wird auf 3.500 Euro geschätzt. Aufgrund ausgelaufener Kühlflüssigkeit war die Feuerwehr Künzelsau mit einem Fahrzeug und sieben Einsatzkräften an der Unfallstelle. Verletzt wurde niemand.
Kupferzell, Kubach: Ursache und Wirkung
Einen gefährlichen Lausbubenstreich leisteten sich wohl drei Jugendliche in der Nacht zu Samstag im Bereich Kuperzell-Kubach, Haagerstraße, sowie im Bereich der dortigen Künzelsauer Straße. Aufgefallen sind sie, weil sie einen Verkehrsleitpfosten in einen Hof in der Haagerstraße stellten. Die von Zeugen informierten Polizisten konnten zwei von ihnen kurz darauf auf dem Rad- und Fußweg der Künzelsauer Straße antreffen. Beide waren mit diversen Straßenschildern ausgestattet, welche sie beim Erkennen der Streife fallen ließen. Nach einem belehrenden Gespräch wurden zunächst die Schilder zurückgebracht. Die Jugendlichen gaben an, von Künzelsau über die Alte Bundesstraße 19 nach Gaisbach gelaufen zu sein. Einen Aufenthalt in Kubach bestritten sie. Dort war jedoch das Ausmaß der fehlenden Leitpfosten am Größten. Sie standen vor Wohnhäusern oder Fahrzeugen und fehlten entlang der Kreisstraße 2373. Durch die Polizei wurde die Straßenmeisterei verständigt welche die Verkehrszeichen wieder an ihre Bestimmungsorte verbrachte. Neben einer Anzeige wegen gefährlicher Eingriffe in den Straßenverkehr könnten daher auch noch diverse Kosten auf die jungen Männer zukommen.
Künzelsau: Polizei ermittelt nach Motorradunfall
Möglicherweise aufgrund von zu hoher Geschwindigkeit geriet ein 27-jähriger Motorradfahrer am Freitagnachmittag, kurz vor 18 Uhr, auf der Bundesstraße 19 zwischen Künzelsau und Gaisbach, auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit zwei entgegenkommenden Pkw. Der Kradlenker befuhr die Linke der zwei Richtungsfahrbahnen und streifte zunächst den entgegenkommenden Toyota eines 23-Jährigen. Dieser kam in der Folge nach rechts von der Fahrbahn ab und im Grünstreifen zum Stehen. Anschließend touchierte das Krad einen entgegenkommenden VW Tiguan welcher durch eine Ausweichbewegung der Fahrerin gegen die Leitplanke gelenkt wurde. Der Motorradfahrer selbst wurde bergauf geschleudert und kam auf der Gegenfahrbahn zum Liegen. Sein Motorrad erst circa 60 Meter weiter. Das Vorderrad des Krads wurde hierbei abgerissen. Laut Zeugenaussagen war der Kawasaki-Fahrer nicht alleine unterwegs, sondern in Begleitung zweier weiterer Maschinen. Die beiden Begleiter konnten an der Unfallstelle angetroffen werden. Durch die Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachten angeordnet. Es könnte ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen dem Unfallgeschehen vorausgegangen sein. Insgesamt entstand an den drei beteiligten Fahrzeugen ein Schaden von circa 35.000 Euro. Der Kawasaki-Fahrer wurde schwerverletzt in ein Krankenhaus eingeliefert.
Neuenstein: Unfallursache Geschwindigkeit?
Zu hohe und nicht angepasste Geschwindigkeit war vermutlich der Grund, warum ein VW am Samstagnachmittag, gegen 14.30 Uhr, zwischen Neufels und Kemmeten ins Schleudern geriet. Dadurch kam der Pkw in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr auf eine steile Böschung. Von dort aus schanzte der Wagen zurück auf die Fahrbahn wo er sich überschlug und schließlich im Straßengraben der Gegenrichtung zum Stehen kam. Alle vier Insassen im Pkw, der 18-jährige Fahrer sowie seine 16 und 17 Jahre alten Mitfahrer, wurden bei dem Unfall verletzt. Sie wurden durch Rettungswägen in umliegende Kliniken verbracht. Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Gutachter beauftragt, der Pkw wurde beschlagnahmt. Der entstandene Sachschaden am VW wird auf circa 4.000 Euro geschätzt.
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