POL-KA: (KA) Ettlingen - Erneute Anrufe durch falsche Polizeibeamte
Karlsruhe (ots)
Wie zurückliegend bereits mehrfach berichtet, treiben immer häufiger falsche Polizisten ihr betrügerisches Spiel mit vorwiegend älteren, arglosen Menschen und bringen sie so um ihre Ersparnisse, Schmuckstücke sowie Wertgegenstände.
Mindestens zehn Anrufe von falschen Polizeibeamten sind am Montag beim Polizeirevier Ettlingen angezeigt worden. In der Zeit zwischen 09:00 Uhr und 15.00 Uhr meldete sich ein bislang unbekannter Mann telefonisch bei den größtenteils älteren Personen aus Karlsbad und Waldbronn und gab sich als Kriminalbeamter aus. Die Anrufe erfolgten größtenteils mit der angezeigten Rufnummer 07202/110 und 07243/110. Die Internettelefonie ermöglicht jedermann, im Display jede beliebige Rufnummer "Call ID-Spoofing" anzeigen zu lassen und damit über den wirklichen Anrufer zu täuschen.
Der falsche Beamte erweckte den Eindruck, dass die Angerufenen alsbald von Einbrechern heimgesucht würden, die es auf ihr Bargeld und ihre Wertgegenstände abgesehen hätten. In allen bekannten Fällen bleiben die Betrugsversuche erfolglos, da sich die Betroffenen richtig verhielten und einfach auflegten.
Damit Sie nicht Opfer dieser skrupellosen Täter werden, beherzigen Sie nachfolgende Hinweise Ihrer Polizei:
-Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen und legen Sie einfach auf, so werden Sie die Betrüger los. -Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. -Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie vertrauen. -Wählen Sie die 110 und teilen Sie den Sachverhalt mit. Benutzen Sie dabei nicht die Rückruftaste, falls die Nummer 110 übermittelt wurde, sonst landen Sie wieder bei den Tätern. Denn die Polizei ruft Sie niemals unter dem Polizeinotruf 110 an! -Werden Sie misstrauisch bei Forderungen nach schnellen Entscheidungen, der Herausgabe von persönlichen Daten, Bargeld, oder Wertgegenständen. -Gewähren Sie keinesfalls Fremden Zutritt in Ihre Wohnung.
Weitere Informationen und Präventionstipps finden Sie unter: www.polizei-beratung.de
Dieter Werner, Pressestelle
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