POL-KA: (KA) Karlsruhe - Zwei Brüder rauben Fahrrad eines Bekannten Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe und des Polizeipräsidiums Karlsruhe
Karlsruhe (ots)
Ein 18-Jähriger ist in der Nacht von Sonntag, 20.01.2019, auf Montag, 21.01.2019, in der Karlsruher Innenstadt zusammengeschlagen und seines Fahrrades beraubt worden. Die Täter sind dem Opfer namentlich bekannt und wurden mittlerweile von der Polizei gefasst.
Der Geschädigte verabredete sich in der Nacht zum Montag, gegen 00:30 Uhr, mit insgesamt vier Personen in der Herrmann-Veit-Straße, im Bereich zwischen Europahalle und Europabad. Dem Treffen gingen mehrwöchige Geldstreitigkeiten zwischen dem Geschädigten und einem ihm bekannten 19-Jährigen voraus. Als der Geschädigte beim vereinbarten Treffpunkt erschien, wurde er vom älteren Bruder seines Bekannten angesprochen und aufgefordert vom Fahrrad zu steigen. Zu diesem Zeitpunkt entfernten sich die übrigen Personen, sodass der Geschädigte mit den Brüdern allein verblieb.
Im weiteren Verlauf wurde er von dem 23-jährigen Wortführer ins Gesicht geschlagen, zu Boden geworfen sowie gegen Kopf und Bauch getreten. Anschließend nahmen die Brüder das vom Geschädigten mitgeführte Fahrrad an sich und entfernten sich in Richtung ZKM. Durch den Überfall erlitt der 18-Jährige Gesichtsverletzungen, die im Krankenhaus behandelt werden mussten. Der Vater des Opfers erstattete wenige Stunden nach der Tat Anzeige.
Die beiden Beschuldigten konnten am Donnerstag, 24.01.2019, in Rheinstetten-Forchheim in der Wohnung des Jüngeren angetroffen werden. Während der 19-Jährige die Tat einräumte, machte sein älterer Bruder keine Angaben zur Sache. Aufgrund zweier ausstehender Vollstreckungshaftbefehle wurde der Ältere zunächst in polizeilichen Gewahrsam genommen. Nachdem Familienangehörige die ausstehende Summe aufbringen konnten, wurde er mangels Vorliegen von Haftgründen auf freien Fuß entlassen. Gleiches gilt für seinen Bruder. Das Fahrrad des Geschädigten wurde aufgefunden.
Dr. Tobias Wagner, Staatsanwaltschaft Karlsruhe
David Meininger, Pressestelle
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