POL-KA: (KA) Karlsruhe - Nach Sturmtief: Gefahr von Betrügern an der Haustür
Karlsruhe (ots)
Das Anbieten von spontanen Handwerkerleistungen oder vermeintlichen Schnäppchen, um eine Unterschrift unter einen Vertrag zu erhalten, ist zumeist das Ziel von Betrügern an der Haustür. Dazu geben sie sich als Hilfsbedürftige, Handwerker, Mitarbeiter der Stadtwerke oder aber auch als Amtsperson aus. Nach dem Sturmtief der vergangenen Tage bewerben erfahrungsgemäß auch wieder vermehrt Betrüger ihre Haustürgeschäfte. So werden beispielsweise spontane Handwerkerleistungen, wie das Dach am Haus neu zu decken oder auf Schäden zu untersuchen angeboten. Ihre Opfer sind häufig Menschen, die tagsüber zuhause sind.
Das Referat Prävention des Polizeipräsidiums Karlsruhe weist deshalb auf die Gefahr von Haustürbetrug durch "falsche Handwerker" hin: Vorsicht vor falschen Dachdeckern und Handwerkern!
Seien Sie achtsam, wenn Ihnen jemand etwas an Ihrer Haus-, beziehungsweise Wohnungstür verkaufen will, insbesondere wenn die Verkäufer Sie mit Schnäppchen oder Gratisangeboten locken wollen. Häufig ist dies eine Masche von Kriminellen mit dem Ziel, eine Unterschrift unter einen Vertrag zu erhalten, zum Beispiel für eine (unnötige) Versicherung oder Handwerkerleistung. Eine andere Masche von Haustürgeschäften ist das Anbieten von spontanen Handwerkerleistungen (insbesondere Dach- und Pflasterarbeiten). Tatsächlich sofort angefangene Arbeiten am Haus dienen nur als Täuschung und werden nicht beendet. Das Opfer wird als Auftraggeber jedoch um die Zahlung der bereits geleisteten Reparaturen gebeten.
Die Polizei rät daher bei Haustürgeschäften:
- Kaufen oder unterschreiben Sie niemals etwas an der Haustür. Die angebotenen Gegenstände oder Handwerkerleistungen sind meist nur geringwertig oder gar wertlos.
- Lassen Sie unaufgefordert kommende "Vertreter" und angebliche Handwerker nicht in Ihre Wohnräume.
Weitere Informationen erhalten Sie auch auf: https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/aktuelles/detailansicht/vorsicht-vor-falschen-handwerkern/
Rückfragen bitte an:
Raphael Fiedler, Pressestelle
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