POL-KA: (KA) Karlsruhe - Betrunkener fährt durch mehrere Stadtteile und verursacht Unfälle
Karlsruhe (ots)
In der Nacht zum Donnerstag fuhr ein erheblich alkoholisierter PKW-Lenker durch mehrere Karlsruher Stadtteile. Als der 31-Jährige schließlich von der Polizei kontrolliert wurde, war sein Fahrzeug stark beschädigt, was darauf schließen lässt, dass der Mann zuvor mehrere Verkehrsunfälle verursacht haben dürfte.
Gleich drei Zeugen bemerkten den Skoda-Fahrer mit seinem beschädigten Fahrzeug und verständigten die Polizei. Gegen 00.34 Uhr fiel zunächst einem Busfahrer und seinem Fahrgast im Bereich Zündhütle der sehr langsam fahrende und erheblich beschädigte Skoda auf. Von dort fuhr das Unfallfahrzeug weiter in Richtung Hohenwettersbach, wo sich seine Spur vorerst verlor.
Um 01.14 Uhr wurde ein weiterer Zeuge in Rüppurr durch schleifende und kratzende Geräusche auf den noch immer fahrenden Skoda aufmerksam. Nach einigen Richtungswechseln stellte dessen Fahrer seinen PKW schließlich in der Battstraße ab, stieg aus und setzte sich laut Augenzeuge sodann auf den Beifahrersitz. Dort traf eine alarmierte Polizeistreife den Verkehrssünder wenig später, noch immer in seinem Fahrzeug sitzend, an. Der PKW war an beiden Fahrzeugseiten beschädigt. Am rechten Vorderrad fehlte gar die komplette Lauffläche. Eine vor Ort durchgeführte Atemalkoholkontrolle offenbarte die erhebliche Alkoholisierung des Autofahrers von gut 2,1 Promille. Deshalb nahmen ihn die Polizisten für eine Blutentnahme auf das Polizeirevier Südweststadt mit. Der Skoda des Unfallfahrers war nicht mehr fahrbereit und musste vom Abschleppdienst abtransportiert werden.
Den PKW-Führer erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts einer Straßenverkehrsgefährdung sowie des unerlaubten Entfernens vom Unfallort.
Weil bislang noch nicht abschließend geklärt ist, wie es zu den erheblichen Beschädigungen am Fahrzeug des Verdächtigen kam, werden Geschädigte, Zeugen oder Hinweisgeber gebeten, sich unter 0721 944-840 mit der Autobahnpolizei Karlsruhe in Verbindung zu setzen.
Kai Lampe, Pressestelle
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