POL-KA: (KA) Linkenheim-Hochstetten - Autofahrer flüchtet zu Fuß nach Verkehrsunfall und wird später ermittelt - Polizei sucht Zeugen
Karlsruhe (ots)
Ein zunächst unbekannter Autofahrer flüchtete am Donnerstagnachmittag in Linkenheim-Hochstetten nach einem offensichtlich selbst verursachten Verkehrsunfall zu Fuß. Ein 32-jähriger Tatverdächtiger konnte mehrere Stunden später in einer Wohnung in Linkenheim von Polizeibeamten angetroffen werden.
Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr der mutmaßliche Unfallverursacher mit einem Mercedes gegen 15:30 Uhr aus Richtung Linkenheim kommend von der Friedrichstaler Allee auf den Zubringer zur Bundesstraße 36. Aus noch unbekannter Ursache prallte das Fahrzeug gegen die dortigen Schutzplanken.
Ein aufmerksamer Zeuge beobachtete, wie der Fahrer des Mercedes anschließend die Kennzeichen des Pkw entfernte und zu Fuß von der Unfallstelle flüchtete. Die eingeleitete polizeiliche Fahndung nach dem Mann, bei der zeitweise auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt war, führte zum Auffinden der mutmaßlich am Mercedes zuvor angebrachten Kennzeichen. Der Tatverdächtige konnte zunächst nicht festgestellt werden.
Aufgrund umfangreicher Ermittlungen ergab sich ein Verdacht gegen einen 32-jährigen Mann, der noch in der Nacht von der Polizei vorläufig festgenommen wurde.
Im Rahmen der Ermittlungen ergaben sich für die Beamten Anhaltspunkte für eine mutmaßliche Rauschmittelbeeinflussung des Tatverdächtigen zum Unfallzeitpunkt. Bei den weiteren Überprüfungen stellte sich heraus, dass der Mann nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis war und die aufgefundenen Kennzeichen wohl zuvor von einem Fahrzeug in der Karlsruher Weststadt entwendet wurden. Der unfallbeschädigte Mercedes war zudem ohne eine aktuelle Zulassung. Der 32-Jährige muss nun mit mehreren Ordnungswidrigkeiten- und Strafanzeigen rechnen.
Die Höhe des entstandenen Sachschadens kann derzeit noch nicht beziffert werden.
Zeugen werden gebeten sich mit der Verkehrspolizei Karlsruhe unter der Rufnummer 0721 94484-0 in Verbindung zu setzen.
Ralf Eisenlohr, Pressestelle
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