POL-KN: Meldung aus dem Bodenseekreis
Konstanz (ots)
--
Friedrichshafen
Betrugsmasche "Falsche Polizeibeamte" - Polizeipräsidium stellt klar
Hinsichtlich der Vorgehensweise der Täter, die sich vergangene Woche gegenüber einer 78-jährigen Frau als Polizeibeamte ausgegeben und diese um 17.000 Euro betrogen haben, gab es in der Bevölkerung Irritationen zur Notrufnummer "110". Hierzu stellt die Polizei klar, dass bei den angerufenen Personen auf dem Display meist die "110" erscheint oder der Notruf Bestandteil der angezeigten Nummer ist.
Dies sollte jedoch erst Recht Anlass zur Vorsicht sein, denn die Polizei ruft niemals unter der Notrufnummer 110 an.
In diesem Zusammenhang weisen wir besonders darauf hin, dass nach einer Aufforderung, die "110" anzurufen, auf keinen Fall nur die Rückruffunktion verwendet werden soll. Man landet sonst unweigerlich wieder bei den Tätern, die technisch in der Lage sind, tatsächlich existierende Behördennummern vorzutäuschen (Call-ID-Spoofing).
Deshalb empfiehlt das Polizeipräsidium:
- Wenn Sie unsicher sind: Rufen Sie die Polizei unter der "110" (ohne Vorwahl) oder Ihre örtliche Polizeidienststelle an. Nutzen Sie vor allem nicht die Rückruffunktion, sondern legen Sie vorher auf, um neu zu wählen.
- Sprechen Sie am Telefon niemals über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
- Sprechen Sie mit Ihrer Familie oder anderen Vertrauten über den Anruf.
- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen.
Weitere Hinweise und Tipps finden Sie auch unter http://www.polizei-beratung.de
Deggelmann, Tel. 07531/995-1014
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Konstanz
Telefon: 07531 995-0
E-Mail: konstanz.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/
Original-Content von: Polizeipräsidium Konstanz, übermittelt durch news aktuell