POL-KN: Pressemeldungen aus dem Landkreis Konstanz
Landkreis Konstanz (ots)
Konstanz
Zeugen sucht die Polizei zu einem Verkehrsunfall, welcher sich am Freitagmittag gegen 12:40 Uhr in der Mayenfischstraße an der Kreuzung Turnierstraße in Konstanz ereignet hat. Ein bislang unbekannter Fahrer eines silbernen Mercedes-Benz mit niedrigem und auffallend langem Anhänger und tschechischen Kennzeichen wollte offenbar von der Mayenfischstraße nach links in die Turnierstraße in Richtung Laube abbiegen. Hierbei scherte der lange Anhänger so weit aus, dass er einen am rechten Fahrbahnrand geparkten Pkw streifte und hierdurch nicht unerheblich beschädigte. Der Unfallverursacher hielt zwar kurz an, entfernte sich dann aber kurze Zeit später unerlaubt von der Unfallstelle. Die Polizei bittet daher Personen, welche Hinweise zu dem Verursacherfahrzeug oder zur Identität des möglichen Fahrers geben können, sich beim Polizeirevier Konstanz, Tel. 07531/995-0, zu melden.
Zwei leicht verletzte Radfahrer forderten glatte Straßen am Freitagvormittag im Bereich Konstanz. Gegen 07:40 Uhr stürzte ein 61-jähriger Radler im Sankt-Katharinen-Weg in Litzelstetten, gegen 09 Uhr kam eine 50-jährige Pedelec-Fahrerin in der Helene-und-Maria-Schieß-Straße in Reichenau-Lindenbühl zu Fall. Beide Beteiligten wurden durch den Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser eingeliefert.
Tengen
Im Zeitraum zwischen Freitag, 20:10 Uhr und Samstag, 02:45 Uhr, brach ein bislang unbekannter Täter in die Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses in der Straße "Ob's Herrenhaus" in Tengen-Watterdingen ein. Nachdem sich der Unbekannte gewaltsam Zutritt zu den Räumlichkeiten verschafft hatte, durchsuchte er sämtliche Behältnisse offenbar nach Bargeld. Anschließend entfernte er sich unerkannt. Die Polizei bittet Zeugen, welche sachdienliche Hinweise zur Identität möglicher Tatverdächtiger geben können, sich beim Polizeirevier Singen, Tel. 07731/888-0, zu melden.
Radolfzell
Möglicherweise in der Absicht, die Wohnung nach Wertgegenständen auszukundschaften, sprach am Freitagmittag gegen 12 Uhr ein bislang unbekannter Mann an der Haustüre einer 34-jährigen Frau im Radolfzeller Eschenwinkel vor und gab sich als Mitarbeiter eines Kabelnetzbetreibers aus. Der Unbekannte begab sich in den Keller und hantierte dort kurz im Bereich der Internet- und Stromversorgung. Anschließend meinte er zur Wohnungsinhaberin, dass sich demnächst noch ein Techniker um das vermeintliche Problem kümmern müsse. Nachdem der Unbekannte die Wohnung wieder verlassen hatte, setzte sich die 34-Jährige telefonisch mit dem genannten Kabelanbieter in Verbindung und erfuhr hierbei, dass von dort kein Servicepersonal entsandt wurde. Von dem Mann liegt folgende Personenbeschreibung vor: ca. 170 cm groß, leicht untersetzt, dunkler Hauttyp, dunkle Haare, kein Bart und keine Brille, bekleidet mit einem grauen Arbeitsanzug, sprach akzentfreies Deutsch. Die Polizei rät in diesem Zusammenhang zu besonderer Vorsicht bei Unbekannten an der Wohnungstüre und gibt nachfolgende Verhaltensempfehlungen:
- Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung, - Nutzen Sie einen Türspion oder eine Sprechanlage, - Öffnen Sie die Tür nur mit vorgelegter Türsperre (z. B. Sperrkette oder Sperrbügel), - Fordern Sie von angeblichen Amtsträgern oder Firmenmitarbeitern deren Dienst- bzw. Firmenausweis und prüfen Sie diesen sorgfältig. Auch hier können täuschend echt aussehende Fälschungen verwendet werden. - Fragen Sie daher im Zweifelsfall bei der betreffenden Institution nach der Richtigkeit des Besuchs, BEVOR Sie die Person in Ihre Wohnung lassen. Suchen Sie hierbei selbst die Telefonnummer heraus, da Sie ansonsten ggf. bei einem Komplizen des Betrügers landen könnten. - Melden Sie sich bei Ihrer Polizeidienststelle, sobald Ihnen etwas verdächtig vorkommt.
Reichenau
Insgesamt friedlich verlief der Nachtumzug samt närrischem Treiben in der Nacht von Freitag auf Samstag auf der Insel Reichenau. Geschätzt etwa 3.500 Närrinnen und Narren feierten in den Besenwirtschaften sowie den beiden großen Festzelten. Die Polizei, welche mit einer größeren Anzahl von Beamten sowohl uniformiert als auch zivil vor Ort im Einsatz war, wies im Vorfeld bereits alkoholisierte und gewaltgeneigte Personengruppen ab und verhinderte durch die dauerhafte Präsenz auf dem Festgelände oftmals Streitereien bereits in der Entstehung. Es kam lediglich zu einigen kleineren Straftaten und Streitigkeiten. Auffällig war jedoch der teils exzessive Alkoholkonsum einer Vielzahl von Jugendlichen und Heranwachsenden. Durch den Rettungsdienst musste hier eine nicht unerhebliche Anzahl an Personen aufgrund ihrer Alkoholintoxikation behandelt werden. Ein Jugendlicher, bei welchem ein Alkoholwert von mehr als zwei Promille festgestellt wurde, musste durch die Polizei kurzfristig in Gewahrsam genommen und anschließend in die Obhut eines Erziehungsberechtigten übergeben werden.
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