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Friedrichshafen (ots)

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Friedrichshafen

Falsche Polizeibeamte erbeuten 80.000 Euro

Zwei falsche Polizeibeamte haben am Dienstagabend einen 88-jährigen Senioren um Bargeld und Wertgegenstände im Gesamtwert von rund 80.000 Euro betrogen. Einer der Täter hatte den Mann zunächst am Telefon unter Druck gesetzt. Er stellte sich als Polizist vor und teilte mit, dass ein Dieb es auf das Eigentum des Senioren abgesehen hätte und er deshalb sein Geld und Wertsachen einem Polizisten übergeben solle, der gerade in der Nähe des Hauses sei und vorbeikommen würde. Der Geschädigte willigte schließlich ein, den falschen Beamten ins Haus zu lassen, kurz darauf traf noch ein Komplize dort ein. Es gelang den beiden Tätern, Bargeld und Wertgegenstände an sich zu bringen und damit zu flüchten.

Personenbeschreibung der Täter:

   1. Täter: 50 bis 60 Jahre alt, ca. 1,75 m groß, normale Statur, 
      kurze braune Haare, vermutlich Deutscher, bekleidet mit beiger 
      Jacke.
   2. Täter: Etwa 25 Jahre alt, ca. 1,75 m groß, schlank, schmales 
      blasses Gesicht, kurze krause und vermutlich blonde Haare.

Sachdienliche Hinweise sind an die Kriminalpolizei Ravensburg, Tel. 07541 701-0, erbeten.

Die Polizei rät in diesen oder ähnlichen Fällen, auch wenn Sie auf der Straße persönlich von angeblichen Polizeibeamten nach Ihren Vermögensverhältnissen gefragt oder gar zur Herausgabe von Geld aufgefordert werden sollten, eindringlich:

- Geben Sie Personen, die Sie nicht kennen, keine Auskünfte über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.

- Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert.

   -	Machen Sie keinerlei Zusagen am Telefon.

- Nehmen Sie bei entsprechender Aufforderung keine Veränderungen an Ihrem PC vor oder laden Programme herunter; es handelt sich in der Regel um Schadsoftware, bei denen die Täter Zugriff auf Ihre Daten erhalten.

- Polizeibeamte erfragen am Telefon oder anlassunabhängig auf offener Straße keine Kontodaten oder verlangen Auskünfte über Ihre Vermögensverhältnisse.

- Es gibt technische Möglichkeiten, tatsächlich existierende Behördennummern vorzutäuschen. Seien Sie deshalb misstrauisch und rufen Sie im Zweifelsfall Ihre örtliche Polizeidienststelle an.

   -	Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen.

- Übergeben Sie niemals Bargeld an unbekannte Personen, auch nicht an angebliche Polizeibeamte.

- Vornamen im Telefonbuch können Rückschlüsse auf Ihr Alter zulassen. Daher prüfen Sie, ob Sie diese Namen oder Ihren Eintrag im Telefonbuch benötigen.

- Setzen Sie sich im Verdachtsfall oder wenn sie einen entsprechenden Anruf erhalten haben, sofort mit der Polizei in Verbindung

Weitere Hinweise und Tipps finden Sie im beigefügten Faltblatt oder unter: http://www.polizei-beratung.de

Urbat, Tel. 07531 995 1017

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Konstanz
Telefon: 07531 995-0
E-Mail: konstanz.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Original-Content von: Polizeipräsidium Konstanz, übermittelt durch news aktuell

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