POL-KN: Meldungen aus dem Landkreis Sigmaringen
Landkreis Sigmaringen (ots)
Sigmaringen
Zeugensuche nach Straßenverkehrsgefährdung
Zeugen sucht die Polizei zu einem gefährlichen Verkehrsvorgang, welcher sich am Donnerstagabend gegen 18.15 Uhr auf der Nollhofstraße ereignet hat. Den Angaben einer 46-jährigen Pkw-Lenkerin zufolge sei diese auf der Nollhofstraße in Richtung Nollhof unterwegs gewesen, als ihr ein Lkw sowie mehrere hinter diesem herfahrende Pkw entgegenkamen. Ein Fahrzeug aus der Kolonne habe dann trotz der entgegenkommenden 46-Jährigen zum Überholen des Lkw angesetzt. Um einen Frontalzusammenstoß zu vermeiden, musste die Frau eine Vollbremsung einleiten und nach rechts ins Bankett ausweichen. Der überholende Fahrzeugführer, der mit einem Kleinwagen mit einer auffallend hellgrünen Lackierung unterwegs war, habe dann seine Fahrt unbeeindruckt fortgesetzt. Das Polizeirevier Sigmaringen bittet nun Zeugen des Vorfalls, insbesondere auch Pkw-Lenker, welche hinter dem Lkw herfuhren und den Überholvorgang möglicherweise beobachtet haben, sich unter Tel. 07571/104-0 als Zeugen zur Verfügung zu stellen.
Sigmaringen
Verkehrsunfall
Einen Leichtverletzten und Sachschaden in Höhe von etwa 8.000 Euro forderte ein Verkehrsunfall am Donnerstagmorgen kurz vor 07 Uhr auf der L 456 zwischen Sigmaringen und Krauchenwies. Ein 23-jähriger Pkw-Lenker setzte zum Überholen eines vor ihm fahrenden Wagens an und übersah hierbei, dass er seinerseits bereits von einem nachfolgenden 28-jährigen Autofahrer überholt wurde. Es kam zum Streifvorgang beider Fahrzeuge, die hierdurch nicht unerheblich beschädigt wurden. Der 28-Jährige zog sich eine leichte Verletzung am Bein zu.
Sigmaringen-Jungnau
Brand
Zu einem Brandeinsatz gerufen wurden die Feuerwehr, der Rettungsdienst sowie die Polizei am frühen Freitag gegen 01.30 Uhr nach Jungnau. In einer Scheune war aus bislang nicht geklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen, bei Eintreffen der Feuerwehr stand das Gebäude bereits in Vollbrand. Die Scheune brannte vollständig nieder. Verletzt wurde niemand, der entstandene Sachschaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Mengen
Zeugensuche nach Verkehrsdelikt
Zeugen sucht die Polizei zu einem Vorfall, welcher sich am Donnerstagmorgen kurz vor 08 Uhr auf der B 311 zwischen Krauchenwies und Rulfingen ereignet hat. Den Angaben einer 31-jährigen Pkw-Lenkerin zufolge sei sie von Rulfingen kommend in Richtung Krauchenwies gefahren, als ihr ein Lkw mit Auflieger entgegen kam, welcher in diesem Moment trotz des Gegenverkehrs von einem weiteren Sattelzug überholt wurde. Um einen Frontalzusammenstoß zu vermeiden, habe die 31-Jährige eine Vollbremsung einleiten und nach rechts auf das Bankett ausweichen müssen. Auch der überholte Sattelzug habe eine Vollbremsung eingeleitet, sodass die Räder des Aufliegers blockierten. Dies konnte anhand der Spurenlage vor Ort bestätigt werden. Im Anschluss an das gefährliche Fahrmanöver habe der unbekannte Sattelzug seine Fahrt ohne anzuhalten fortgesetzt. Die Polizei sucht nun Zeugen des Vorfalls und bittet diese, sich beim Polizeiposten Mengen, Tel. 07572/5071, zu melden.
Pfullendorf
Zeugensuche nach Verkehrsunfall
Zeugen sucht die Polizei zu einem Verkehrsunfall, welcher sich am Donnerstagvormittag gegen 10.45 Uhr am Gaisweiler Kreisverkehr ereignet hat. Ein 38-jähriger Fahrlehrer befand sich mit seinem 17-jährigen Fahrschüler sowie einem Fahrprüfer auf Prüfungsfahrt. Der Fahrschulwagen fuhr aus Richtung Tautenbronn kommend in den Kreisverkehr an der L 194 ein, um diesen in Richtung Aach-Linz wieder zu verlassen. Als das Fahrzeug auf Höhe der Einmündung aus Richtung Gaisweiler war, bemerkten die drei Insassen einen Aufprall am Fahrzeugheck und stellten fest, dass offensichtlich ein älterer Mann vermutlich mit einem roten Dacia "Sandero" beim Einfahren in den Kreisel die Vorfahrt des Fahrschulautos missachtet und dieses hinten gerammt hatte. Obwohl der Fahrlehrer den Fahrschüler nach Ausfahrt aus dem Kreisverkehr unmittelbar zum Anhalten anwies, sei der mutmaßliche Unfallverursacher davongefahren, ohne sich um eine Schadensregulierung zu kümmern. Der Polizeiposten Pfullendorf erbittet nun sachdienliche Hinweise unter Tel. 07552/20160.
Bad Saulgau/Ostrach
Betrug
Gleich zwei Mal klingelte möglicherweise ein und derselbe Täter am Mittwochnachmittag in betrügerischer Absicht bei Seniorinnen und gab sich als Mitarbeiter eines Bankinstituts aus. Im ersten Fall sprach er bei einer 92-jährigen Frau in der Ostracher Kirchstraße vor und gab an, dass er ihre EC-Karte überprüfen müsse. Er verlangte die Aushändigung der Karte sowie der dazugehörigen PIN, welche ihm die 92-Jährige auch übergab. Hiermit tätigte der Unbekannte im Anschluss daran zwei Geldabhebungen von einem Bankautomaten in Ostrach. Gegen 17 Uhr wurde mutmaßlich derselbe Täter bei einer 91-jährigen Frau in der Bogenweilerstraße in Bad Saulgau vorstellig und verlangte unter dem Vorwand, dass die EC-Karte abgelaufen sei, abermals die Herausgabe einer EC-Karte samt PIN. In diesem Fall händigte die 91-Jährige aber nichts aus, sodass es hier zu keinem Vermögensschaden kam. In beiden Fällen wird der Täter wie folgt beschrieben: ca. 180-185 cm groß, ca. 30 Jahre alt, schlank, Glatze, hochdeutsch sprechend. Das Polizeirevier Bad Saulgau bittet um sachdienliche Hinweise, die zur Identifizierung des Tatverdächtigen führen, unter Tel. 07581/4820. Informationen zu gängigen Betrugsmaschen und Tipps, wie man sich schützen kann, finden sich auf den Internetseiten der Polizeilichen Kriminalprävention unter www.polizei-beratung.de .
Pfullendorf
Festnahme nach Verkehrskontrolle
Mit einer Festnahme endete eine Verkehrskontrolle am vergangenen Sonntag gegen 22 Uhr in Pfullendorf. Im Rahmen einer gemeinsamen Kontrollstelle von Zoll, Feldjägern und der Polizei wurde ein 50-jähriger Kradlenker durch eindeutige Zeichen zum Anhalten aufgefordert. Hierauf bremste der 50-Jährige sein Zweirad zunächst bis zum Stillstand ab, legte dann aber unvermittelt den Gang ein und fuhr auf den Anhalteposten zu. Nur durch einen Satz zur Seite konnte der Zollbeamte eine Kollision mit dem Krad vermeiden. Ihm gelang es noch, den Mann am Ärmel zu packen und ihn von seinem Motorrad zu ziehen. Mit Unterstützung weiterer Beamter konnte der 50-Jährige schließlich trotz Gegenwehr festgenommen werden. Im Laufe der weiteren Überprüfung stellten sich schnell die Gründe für den Fluchtversuch heraus: der Mann ist nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis, die am Krad angebrachten Kennzeichen waren nicht zugelassen und wurden missbräuchlich verwendet, außerdem waren die Kennzeichen in Täuschungsabsicht verändert worden. Der 50-Jährige wird sich nun wegen verschiedener Delikte strafrechtlich zu verantworten haben, er wurde nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen auf freien Fuß entlassen.
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