POL-KN: Meldungen aus dem Bodenseekreis
Bodenseekreis (ots)
Friedrichshafen
Einbrecher stellt sich als harmlos heraus
Ein Zeuge teilte dem Polizeirevier Friedrichshafen am Mittwochmittag gegen 12.30 Uhr einen mutmaßlichen Einbruch mit. In der Aistegstraße wurde ein Mann dabei beobachtet, wie er augenscheinlich versuchte, ein Fenster aufzuhebeln. Durch eine alarmierte Streifenwagenbesatzung konnte vor Ort ein 46-Jähriger angetroffen und überprüft werden. Hierbei stellte sich heraus, dass der Mann an der Örtlichkeit bei einem Bekannten wohnt und sich zuvor aus der Wohnung ausgeschlossen hatte. Über ein gekipptes Fenster habe er nun versucht, wieder in die Räume zu gelangen. Die Angaben des 46-Jährigen konnten durch ein Telefonat mit dem Wohnungsinhaber bestätigt werden. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der aufmerksame Zeuge sich absolut richtig verhalten und keinerlei Unannehmlichkeiten zu befürchten hat. Sie bittet die Bevölkerung, bei verdächtigen Wahrnehmungen auf jeden Fall die Polizei zu verständigen, da oftmals erst im Rahmen einer Überprüfung eine Straftat ausgeschlossen oder möglicherweise auch festgestellt werden kann.
Friedrichshafen
Unfallflucht
Wegen einer möglichen Verkehrsunfallflucht ermittelt das Polizeirevier Friedrichshafen gegen einen 32-jährigen Pkw-Lenker. Der Mann steht im Verdacht, am Mittwochnachmittag gegen 15.15 Uhr am Romanshorner Platz beim Rangieren mit seinem Wagen einen geparkten VW Golf touchiert und dadurch beschädigt zu haben. Zeugenaussagen zufolge sei der 32-Jährige nach der Kollision ausgestiegen, habe sich den Schaden angesehen und sei dann ohne weitere Maßnahmen zu Fuß weggegangen. Durch die ermittelnden Polizeibeamten konnten an beiden Fahrzeugen übereinstimmende Unfallspuren festgestellt werden. Am Mittwochabend kurz vor 20 Uhr kam der 32-Jährige schließlich selbst zum Polizeirevier und wollte dort den Unfall melden. Hier wurde ihm mitgeteilt, dass der Verkehrsunfall bereits angezeigt und aufgrund des zeitlichen Verzugs bis zur Unfallmeldung des Mannes ein Ermittlungsverfahren gegen ihn eröffnet wurde.
Friedrichshafen- Kluftern
Brandalarm
Eine ausgelöste Brandmeldeanlage alarmierte die Freiwillige Feuerwehr Friedrichshafen, den Rettungsdienst sowie die Polizei am Mittwochvormittag gegen 10.15 Uhr an die Grundschule in Kluftern. Bei Eintreffen der Rettungskräfte war die Schule von den Lehrkräften bereits ordnungsgemäß geräumt und die Schüler in der nahegelegenen Sporthalle untergebracht worden. Wie sich herausstellte, war in einem Klassenzimmer etwas Wachs geschmolzen und die damit verbundene leichte Rauchentwicklung hatte daraufhin einen Rauchwarnmelder ausgelöst. Der Einsatz konnte nach kurzer Zeit beendet werden, Sachschaden entstand nicht.
Friedrichshafen-Kluftern
Verkehrsunfall
Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 1.500 Euro entstand bei einem Verkehrsunfall am Mittwochnachmittag gegen 14.30 Uhr im Kreisverkehr in der Ortsmitte von Kluftern. Ein 77-jähriger Pkw-Lenker fuhr von der Immenstaader Straße in den Kreisel ein und beachtete dabei nicht die Vorfahrt eines aus Richtung Markdorf kommenden 29-jährigen Autofahrers. Durch die folgende Kollision wurden beide beteiligten Fahrzeuge beschädigt, verletzt wurde niemand.
Tettnang
Ruhestörung endet in Gewahrsam
Am späten Mittwochabend gegen 23.30 Uhr wurde die Polizei in eine Asylbewerberunterkunft in der Narzissenstraße gerufen. Ein 19-jähriger Bewohner störte die Nachtruhe durch erheblichen Musiklärm. Nachdem der sichtlich alkoholisierte Mann sich zunächst einsichtig zeigte und die Musik bereits vor Eintreffen der Streife leiser gestellt hatte, rückten die Polizeibeamten zunächst wieder ab. Gegen Mitternacht teilten Anwohner erneut laute Musik aus dem Zimmer des 19-Jährigen mit, die beim Eintreffen der daraufhin abermals entsandten Streifenwagenbesatzung schon vor dem Gebäude deutlich wahrnehmbar war. Nachdem sich der Mann den Beamten gegenüber nun deutlich aggressiver zeigte und insgesamt einen psychisch auffälligen Eindruck machte, wurde der zuvor bereits angedrohte Gewahrsam vollstreckt und der 19-Jährige aufgrund seines gesundheitlichen Zustands in eine Fachklinik eingeliefert.
Überlingen
Verkehrsunfall
Ein nicht mehr fahrbereites Fahrzeug und Sachschaden von insgesamt etwa 7.000 Euro sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls am Mittwochabend gegen 19.15 Uhr im Abig-Kreisel. Eine 51-jährige Pkw-Lenkerin fuhr auf der Lippertsreuter Straße in ortsauswärtiger Richtung in den Kreisverkehr ein und missachtete dabei die Vorfahrt des bereits im Kreisel befindlichen Fahrzeugs eines 55-Jährigen. Durch die folgende Kollision wurden beide Pkw beschädigt, das Auto des Mannes dabei so stark, dass dieses nicht mehr fahrbereit war und abgeschleppt werden musste. Verletzt wurde niemand.
Uhldingen-Mühlhofen
Fahrzeugkontrolle führt zu diversen Verstößen
Im Rahmen der Streife wurden Beamte des Polizeireviers Überlingen am frühen Donnerstagmorgen gegen 2 Uhr auf einen auf dem Parkplatz am Sportgelände abgestellten Pkw aufmerksam, in welchem eine Frau auf dem Beifahrersitz saß und ein Mann an der geöffneten Fahrertüre stand und gestikulierte. Die daraufhin durchgeführte Kontrolle führte zur Feststellung, dass die an dem Fahrzeug angebrachten Kennzeichen aufgrund fehlenden Versicherungsschutzes zur Zwangsentstempelung ausgeschrieben waren. Weiter wurden bei beiden Personen Anzeichen von vorangegangenem Betäubungsmittelkonsum festgestellt, ein bei dem 25-jährigen Fahrer daraufhin durchgeführter Vortest reagierte positiv auf Amphetamine und Kokain. Die Durchsuchung des Fahrzeugs und der mitgeführten Sachen brachte sowohl in der Handtasche der 19-jährigen Frau als auch in der Ablage der Fahrertüre je ein Messer mit einer etwa 20 cm langen Klinge zum Vorschein. Darauf angesprochen gab die Frau an, sich vor Einbrechern zu fürchten und daher das Messer mitzuführen. Dem 25-Jährigen wurde zum beweiskräftigen Nachweis einer möglichen Fahrt unter Drogeneinwirkung im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen. Er gelangt darüber hinaus wegen eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz zur Anzeige und musste eine Sicherheitsleistung von mehreren Hundert Euro hinterlegen, da er derzeit keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat. Die Weiterfahrt wurde untersagt und die Kennzeichen sichergestellt. Gegen die 19-Jährige wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.
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