POL-KN: (Villingen-Schwenningen und Donaueschingen
Schwarzwald-Baar-Kreis) Mehrere Betrugsversuche durch "Enkeltrick" und "Falsche Polizeibeamter" (23.02.2021)
Villingen-Schwenningen/Donaueschingen (ots)
Am gestrigen Dienstag haben Betrüger versucht, mit den Betrugsmaschen "Enkeltrick" und "falsche Polizeibeamten", an Geld zu gelangen. In Donaueschingen kam es über den Nachmittag verteilt zu insgesamt sechs betrügerischen Anrufen bei lebensälteren Personen. Die Betrüger gaben sich jeweils als Enkeltochter aus und forderten unter dem Vorwand, sich in einer Notlage zu befinden, Bargeld. Die Betrugsabsicht wurde von allen angerufen Personen frühzeitig erkannt, sodass es zu keinem Vermögensschaden kam. Zu gleich zwei Fällen der Betrugsvariante "Falsche Polizeibeamtin" kam es um die Mittagszeit in Schwenningen. Im ersten Fall rief eine angebliche Polizeibeamtin aus Wiesbaden bei einer 55-Jährigen an und behauptete, dass jemand versucht hatte, 90.000 Euro vom Bankkonto der Frau abzuheben. Anschließend übernahm ein angeblicher Vorgesetzter das Gespräch. Die Angerufene beendete daraufhin das Telefonat. Möglicherweise die gleiche Täterin rief kurz darauf eine 86-Jährige an und meldete sich ebenfalls als "Polizei". Die Angerufene durchschaute den Betrugsversuch sofort und legte auf.
Trotz aller Hinweise und Warnungen gelingt es Betrügern immer wieder, meist ältere Personen mit dem Phänomen "Enkeltrick" und "falsche Polizeibeamte" um ihr Erspartes zu bringen. Die Polizei warnt mit Tipps vor diesen Anrufen:
Seien Sie misstrauisch! Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen! Geben Sie am Telefon NIE Auskünfte zu Vermögen oder Wertsachen! Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen! Beenden Sie im Zweifel das Gespräch und fordern Sie eine Rückrufnummer! Wenden Sie sich im Verdachtsfall sofort an Ihre Polizei! Weitere Hinweise finden Sie bei jeder Polizeidienststelle und auf den Internetseiten der Polizei unter www.polizei-beratung.de.
Es ist besonders wichtig, ältere Menschen über die Betrugsmasche zu informieren und entsprechend zu sensibilisieren. Sprechen Sie daher mit Ihren älteren Angehörigen, um diese vor einem finanziellen Schaden zu schützen.
Rückfragen bitte an:
Christiana Mattheß / Jörg-Dieter Kluge
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